Überdurchschnittliche Temperaturen, massiv zu wenig Niederschlag und viel zu viel Sonne. So sieht die Bilanz des Februars vom Wetterdienst Meteonews aus. «Nachdem die erste Februarhälfte noch etwa normal temperiert war, haben die teilweise ausserordentlich hohen Temperaturen seit der Monatsmitte dafür gesorgt, dass bis am Donnerstag ein Überschuss von rund zwei Grad entstanden ist», sagt Meteorologe Roger Perret. Bis Monatsende wird sich das jedoch ändern, es wird in den kommenden Tagen deutlich kühler.
Der bisherige #Februar schlug bezüglich #Temperatur, #Niederschlag und #Sonnenscheindauer teilweise recht aus der Reihe bzw. aus der Norm. Mehr dazu im heutigen Blog unter https://t.co/bxYJIIrqIj (rp) pic.twitter.com/Bdtbh3H1pq
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) February 24, 2023
Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter
Zur Freude der Skigebiete kann in den kommenden Tagen mit Neuschnee gerechnet werden. So soll bereits am Samstagmorgen die Schneefallgrenze auf 800 bis 600 Meter sinken. Im Verlauf des Tages können die Flocken bis unter 500 Meter fallen. Aber: «Weiss wird es in diesen tieferen Lagen auf keinen Fall!», wie Perret sagt. Am Nachmittag ist es dann wechselnd bewölkt, mit nur noch wenigen Flocken. Die Temperaturen sind im Vergleich zu den Vortagen um einiges tiefer, dazu weht eine mässige Bise. Frostige 0 bis 7 Grad sollen es am Samstag werden.
«Am Sonntag erreicht uns von Nordosten her ein Schwall von noch kälterer Luft, nach einem frostigen Morgen werden auch tagsüber nur noch zarte Plusgrade erreicht», sagt Perret. So soll es zu Temperaturen von rund zwei Grad kommen. Zu spüren wird die Bise sein. Diese kann Böen von um die 60 Stundenkilometer erreichen. Weiter sagt Perret: «Im Flachland gibt es einen veränderlichen Mix aus Sonne und Wolken.» Die kühlen Temperaturen werden auch in der kommenden Woche noch vorhanden sein, auch die Bise zieht nur langsam ab.