Politik

Martina Bircher kritisiert Inklusionsinitiative: «Das wäre nicht bezahlbar»

27.04.2023, 21:12 Uhr
· Online seit 27.04.2023, 21:11 Uhr
Die Inklusionsinitiative wurde am Donnerstag lanciert. Das Komitee fordert unter anderem persönliche Assistenten für Menschen mit Behinderung. Während Linke die Initiative begrüssen, finden Bürgerliche den Vorschlag zu teuer.

Quelle: Tele M1 / Beitrag vom 27. April 2023

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Jede fünfte Person in der Schweiz hat eine Beeinträchtigung. Aus diesem Grund ist es für diese Menschen nicht immer möglich, selbstbestimmt am Leben teilzunehmen. Die Inklusionsinitiative soll das ändern. In der Verfassung soll künftig stehen, dass Menschen mit einer Behinderung allen anderen Menschen gleichgestellt sind.

Linkspolitikerinnen unterstützten die Initiative. Anders sieht es hingegen bei den Bürgerlichen aus. «Die Initiative würde hohe Mehrkosten für die IV, Krankenkasse und den Staat verursachen. Das wäre nicht bezahlbar», sagt die Aargauer SVP-Nationalrätin Martina Bircher gegenüber Tele M1.

Zudem verweist sie auf das Behindertengleichstellungsgesetz, das bereits existiert. Das reiche aber nicht, kontert der Verfasser der Inklusionsinitiative: «Dieses Gesetz ist 20 Jahre alt und es umfasst niemals alle Bereiche», so Markus Schefer.

Wie lange die Initianten nun Zeit haben, um 100'000 Unterschriften zu sammeln – und welche weiteren Argumente dafür oder dagegen sprechen – erfährst du im Video oben.

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(red.)

veröffentlicht: 27. April 2023 21:11
aktualisiert: 27. April 2023 21:12
Quelle: ArgoviaToday

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