Aus oder an?

Nebellicht: So verwendest du es richtig

15.11.2021, 17:44 Uhr
· Online seit 15.11.2021, 11:17 Uhr
Wer hinter dem Autolenkrad sitzt, fährt zurzeit praktisch blind durch die Gegend. Morgens und abends ist es im Argovialand oft ziemlich neblig. Abhilfe schafft die Nebellichtlampe am Auto. Doch wann sollte man diese einschalten und wann besser nicht?
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Es ist wieder die Zeit, in der uns der Nebel dicht über dem Kopf hängt, ja uns besser gesagt nahezu umhüllt. Besondere Vorsicht ist bei dichtem Nebel auf der Strasse gefragt.

«Eine korrekte Beleuchtung ist bei dichtem Nebel sehr wichtig», sagt Sarah Wahlen, TCS-Mediensprecherin. Dabei rät die Expertin von Anfang an mit dem Abblendlicht zu fahren. «Viele Automobilisten und Automobilistinnen sind mit dem Licht-Automatikmodus unterwegs. Dieser schaltet aber oft das Tageslicht ein und erkennt eine schlechte Sicht nicht.» Beim Abblendlicht sei man auch von hinten beleuchtet und dementsprechend sichtbar.

Die Sichtweite bestimmt die Regel

Doch wann ist der Einsatz der Nebellampe notwendig? Dazu sagt Wahlen: «Der richtige Zeitpunkt für das Nebellicht ist dann, wenn die Sicht weniger als 50 Meter beträgt. Das ist auch so im Gesetz festgelegt.»

Auf Nummer sicher zu gehen und einfach prophylaktisch das Nebellicht einzuschalten ist laut der TCS-Expertin verboten.

Aber nicht nur das richtige Licht ist bei dickem Nebel wichtig. Auch müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer ihren Fahrstil anpassen. «Es geht unter anderem darum, dass man Menschen und Wildtiere schlechter sieht und auch die Bremswege werden generell länger. Deshalb sollte man seine Fahrweise anpassen», sagt Sarah Zwahlen.

Bei einer Fahrt im Nebel ist also Vorsicht das Credo – egal ob innerorts oder auf der Autobahn.

(lae)

veröffentlicht: 15. November 2021 11:17
aktualisiert: 15. November 2021 17:44
Quelle: FM1Today

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