Quelle: ArgoviaToday / TeleM1 / Severin Mayer
Es herrscht Winterstimmung in der Schweiz: Am Freitag brachte eine Störung eine ordentliche Schneeladung ins ganze Land. Die macht sich auch schon im Aargau bemerkbar: Zahlreiche Ortschaften sind am Vormittag bereits winterlich verschneit.
Doch es ist Vorsicht geboten. Gemäss Meteo Schweiz gilt für die Regionen Olten-Gösgen und Solothurn-Rothrist seit 5 Uhr morgens bis 16 Uhr eine Unwetterwarnung der Stufe 3 von 5. Es wird vor starkem Schneefall gewarnt, die Strassenverhältnisse können sich verschlechtern, im Schienenverkehr kann es zu Behinderungen kommen und im Wald ist wegen abbrechender Äste Vorsicht geboten. Lokal sind laut Meteonews über 10 Zentimeter Neuschnee möglich. Für die Regionen Aarau-Lenzburg, Zofingen-Triengen und Frick-Leibstadt wurde die Warnstufe 2 herausgegeben. Hier muss mit Glätte auf den Fahrbahnen gerechnet werden.
Warnung des Bundes: starker Schneefall. Gefahrenstufen 2 und 3 (von 5). Betroffene Regionen, weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen auf https://t.co/qjoYMzvqsA und https://t.co/YxsbM0106B oder auf der MeteoSwissApp. #MeteoSchweiz #Unwetterwarnung pic.twitter.com/bH5kYRFQcJ
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) December 9, 2021
Im Aargau kam es vereinzelt zu kleineren Verkehrsbehinderungen, wie die Polizei meldet. Manche Autos blieben im Schnee stecken, so zum Beispiel auf der Staffelegg, wie das Video oben zeigt. Auf der Linie 11 in Zofingen muss mit Ausfällen gerechnet werden, weil der Bus wegen des Schnees und der Glätte nicht fahren kann, schreibt die Aargau Verkehr AG auf Twitter. Die Linie führt auf den Heiteren.
Auf der Linie 11 ist bis ca. 10.12.2021 17:15 mit Kursausfällen zu rechnen. Grund: Mit Bus nicht fahrbar wegen Schnee und Glätte.
— Aargau Verkehr AG (AVA) (@AargauVerkehr) December 10, 2021
Im Kanton Bern hat der starke Schneefall bereits zu zahlreichen Unfällen geführt. Auf der Autobahn kam der Verkehr wegen des Schneetreibens und der Räumungsdienste ins Stocken.
Winterliche Verhältnisse im Kanton Bern: Seit heute 8 Uhr wurden rund 50 Verkehrsunfälle gemeldet. Aktuell haben wir Kenntnis von 2 leicht verletzten Personen. Einige Unfallaufnahmen laufen noch, unsere Polizistinnen und Polizisten helfen, wo sie können. Fahren Sie vorsichtig! pic.twitter.com/IiS4ZAR0cx
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) December 10, 2021
Auch in der Romandie kam es zu Verkehrsbehinderungen aufgrund des Schneefalls. Die SBB melden ebenfalls mehrere Einschränkungen aufgrund des Schneetreibens.
Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
Gemäss Meteonews beendet der Südwestwind im Laufe des Tages dann den Schneefall. Es wird wärmer und der Schnee verwandelt sich in Schneeregen und Regen. In den Bergen verschärft starker bis stürmischer Nordwest- bis Westwind die ohnehin angespannte Lawinensituation.
Am Wochenende gibt es dann vor allem entlang der Alpen nochmals Schnee. Dennoch sinkt die Schneefallgrenze auch in der Nacht auf Samstag bis ins Flachland. Es sind also nochmals ein paar Zentimeter Neuschnee möglich.
Die dynamische Wetterlage hat in den letzten Tagen in den Bergen viel #Neuschnee gebracht. Entsprechend ist die #Lawinengefahr laut @whiteriskslf teils gross. Bis zum Wochenende folgt noch mehr #Schnee, die Prognosen für die #Skigebiete gibt es unter https://t.co/ijfdSAvzWZ (rv) pic.twitter.com/wk87ivv25A
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) December 9, 2021
Schneit es bei dir? Schick uns ein Bild oder Video davon!