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Schweizer geben 2023 weniger aus für Weihnachtsgeschenke

Detailhandel

Schweizer geben 2023 weniger aus für Weihnachtsgeschenke

18.12.2023, 10:47 Uhr
· Online seit 18.12.2023, 10:25 Uhr
Die Budgets für Weihnachtsgeschenke zeigen das zurückhaltende Konsumverhalten in der Schweiz. Mehr als 40 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer planen, dieses Jahr weniger Geld für Spielsachen auszugeben.
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Durchschnittlich wollen die vom Marktforscher GfK befragten Personen 411 Franken für Spielwaren ausgeben, die unter dem Weihnachtsbaum liegen sollen. Dieses Budget bewege sich damit deutlich unter dem Rekordwert von 500 Franken aus dem letzten Jahr, erklärte GfK am Montag in einem Communiqué.

Begründet wird die zurückhaltende Konsumlaune mit den Sorgen um Inflation, steigende Gesundheitskosten und die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit. Knapp die Hälfte habe zudem angegeben, auch im neuen Jahr bewusster konsumieren zu wollen und die Ausgaben einzuschränken.

Einkauf im Internet immer beliebter

Besonders in den stationären Ladengeschäften sei die Bereitschaft, dieses Jahr Geld für Spielwaren auszugeben, gesunken. So habe vor allem das Interesse am traditionellen Einkaufsbummel im stationären Handel nachgelassen. Hier rechnet GfK mit einem Umsatzminus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Einkauf im Internet sei indes weiterhin beliebt: «Wir erwarten eine positive Entwicklung beim Online-Weihnachtsshopping», hiess es dazu in der Mitteilung.

Ausblick Konsumentenverhalten für 2024

Auch für das kommende Jahr wird die Konsumzurückhaltung anhalten. So geben knapp die Hälfte der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten an, im neuen Jahr bewusster konsumieren und weniger ausgeben zu wollen.

Mehr als ein Viertel der Konsumenten ziehen deshalb auch in Betracht, im neuen Jahr mehr Second-Hand Produkte kaufen zu wollen als bislang – vor allem Frauen und jüngere Konsumenten.

(sda/rst)

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veröffentlicht: 18. Dezember 2023 10:25
aktualisiert: 18. Dezember 2023 10:47
Quelle: Today-Zentralredaktion

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