Wegen brennender Erdogan-Puppe – Türkei bestellt Schweizer Botschafter ein
Quelle: ZüriToday / Linus Bauer
Die Türkei hat den Schweizer Botschafter in Ankara einbestellt. Begründet wurde dies nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag damit, dass bei einer Demonstration in Zürich am Mittwoch eine Puppe verbrannt worden sei, die angeblich Präsident Recep Tayyip Erdogan darstellen sollte.
Auf Videos war eine brennende Puppe in einem Einkaufswagen zu sehen. Dem Botschafter sei deutlich gemacht worden, dass «Provokationen gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan und die türkische Flagge inakzeptabel» seien, hiess es. Zudem habe die Türkei Ermittlungen verlangt.
Eine Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA an das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) war am Donnerstagnachmittag noch nicht beantwortet.
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(sda/roa)