Das sind die (un)sichersten Reiseziele für 2024

Bereits zum neunten Mal in Folge hat das Versicherungsunternehmen Berkshire Hathaway Travel Protection seinen jährlichen Sicherheitsreport veröffentlicht. 1700 Reisende wurden für die Liste befragt, wobei auch Daten von Drittanbietern berücksichtigt wurden. So konnten Risikofaktoren wie Terrorismus, Wetternotfälle, Gesundheitsmassnahmen und die Sicherheit für Minderheiten bewertet werden.

Die Teilnehmenden mussten die Länder, für die sie abstimmten, in den letzten fünf Jahren besucht haben. Die Auswertung wurde anschliessend unter anderem mit Informationen vom Global Peace Index und aus der Reisesicherheitsbewertung der Aussenministerien ergänzt.

Niederlande

Ferien in Holland sind beliebt wie eh und je. Egal ob Familienferien, ein Kurztrip mit Freunden ans Meer oder eine erholsame Zeit mit dem Schatz – die Niederlande ist immer eine Reise wert.

Denkt man an die Niederlande, hat man automatisch Bilder von blühenden Tulpenfeldern vor Augen. Aber auch die Grachten Amsterdams oder der Hafen von Rotterdam versprechen eine abwechslungsreiche Auszeit. Zahlreiche Strände und Ferienregionen direkt am Meer mit vielen gemütlichen Kaffees laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Und das kann man hier guten Gewissens tun. Schliesslich gelten die Niederlande laut dem Report als eines der fünf sichersten Reiseziele 2024. Selbstverständlich ist es ratsam, in den grösseren Städten aufmerksam zu bleiben und seine Wertgegenstände im Blick zu behalten.

Irland

Raue, beeindruckende Natur, Menschen, die tief mit Traditionen verbunden sind und der Glaube an allgegenwärtige Feen und Kobolde: Irland. Das Land und seine Menschen überzeugen immer wieder aufs Neue. Und Platz 4 auf der Liste der sichersten Reiseziele 2024 spricht ebenfalls für einen Trip.

Die eindrucksvolle irische Landschaft ist von schönen Seen durchzogen, lange Küstenlinien laden zu ausgiebigen Roadtrips ein. Dank der vielen Felder und Wälder hat sich der Name «die grüne Insel» durchgesetzt. In der Grafschaft Kerry im Süden Irlands kann man die unberührte Natur geniessen. Die Landschaft ist geprägt durch viele Halbinseln, kleine Buchten und vorgelagerte Inseln.

Auf keinen Fall fehlen dürfen Städte wie Dublin oder atemberaubende Naturschauspiele wie die Klippen von Moher. Die keltische Geschichte erlebt man entlang des «Ring of Kerry», die typische irische Gastfreundschaft in einem der zahlreichen Pubs.

Norwegen

Tiefe Fjorde, Moore, Seen und Inseln, dazu Wasserfälle, Wälder und Hochebenen, seltene Tiere und fast magische Phänomene wie die Nordlichter und die Mitternachtssonne tragen zum Zauber einer Norwegen-Reise bei. Während man in Oslo eine lebendige Kunstszene geniesst, lockt das Bergener Hafenquartier Bryggen mit einem einzigartigen Mittelalterviertel.

Wer hingegen immer schon mal bergsteigen, eine Gletschertour oder eine Kajak-Tour machen wollte, ist hier ebenfalls genau richtig. Aber auch für Wanderungen, Entdeckungstouren oder einfach nur um entspannt in der Natur zu angeln, sind Ferien in Norwegen ein echt guter Tipp. Norwegen gilt als sichere Destination, auch für Alleinreisende.

Schweiz

Platz zwei auf der Liste der sichersten Reiseziele 2024 ist die Schweiz. Zu den Top-5-Sehenswürdigkeiten hierzulande gehören laut dem Reiseportal Tripadvisor das Matterhorn, der Genfersee, der Vierwaldstättersee, der Gornergrat im Wallis und der Pilatus bei Luzern.

Kanada

Eine relativ niedrige Kriminalitätsrate, ein stabiles politisches Klima und ein hohes individuelles Sicherheitsgefühl der Reisenden: All das trägt dazu bei, dass Kanada auf dem ersten Platz der sichersten Reiseziele 2024 gelandet ist.

Natur, Weite und Ruhe beschreiben das Outdoorparadies wohl am besten. Vielfältige Landschaften sowie abwechslungsreiche Flora und Fauna locken ebenso wie freundliche Bewohner und Grossstädte, wie zum Beispiel Vancouver, Toronto oder Montreal.

Auf den Plätzen sechs bis zehn landeten Grossbritannien, Portugal, Dänemark, Island und Australien.

Die gefährlichsten Reiseziele

Die Krisen- und Reisesicherheitsspezialisten International SOS und A3M haben sich mit der Frage beschäftigt, welche Ziele dieses Jahr als gefährlich gelten. Auf dem afrikanischen Kontinent gilt die höchste Gefahrenstufe für Libyen, Somalia, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik. In Asien weist die «Risk Map» Afghanistan, Jemen, Irak und Syrien als besonders unsicher aus. Auch die Ukraine und Gaza sind dunkelrot eingefärbt.

Viele Länder mit einem hohen Sicherheitsrisiko für Reisende sind auf dem afrikanischen Kontinent zu finden. Laut International SOS ist das Sicherheitsrisiko in Mali, Burkina Faso, Nigeria, Äthiopien, Sudan und der Demokratischen Republik Kongo hoch. Zudem sind auf der «Risk Map 2024» auch die Länder Myanmar, Pakistan, Papua-Neuguinea, Venezuela, Honduras und Haiti zu finden.