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Kanadas «Kuhstadt»: 24 Stunden in Calgary

· Online seit 14.04.2024, 09:45 Uhr
Calgary ist die grösste Stadt in der kanadischen Provinz Alberta. Eine boomende Metropole, die für ihre beeindruckende Skyline und ihre vielfältige Kultur bekannt ist. Mit einer Mischung aus modernen Wolkenkratzern und traditionellen Cowboy-Wurzeln bietet Calgary Besucherinnen und Besuchern eine Mischung aus urbanem Flair und Wildwest-Charme.

Ob für Sprachreisen, Roadtrips oder Badeferien – die Schweizerinnen und Schweizer zieht es immer wieder nach Kanada. Auch Calgary wird immer beliebter. Die Metropole ist nicht nur ein optimaler Ausgangspunkt für eine Rundreise durch Kanada, die Stadt bietet auch selbst einige Highlights. Und falls man nicht so viel Zeit zur Verfügung hat in der Stadt, kann man viele Sehenswürdigkeiten gut an nur einem Tag besuchen.

Beginnen kann man den Kurzaufenthalt zum Beispiel mit einem Besuch im Calgary Tower, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Von der Aussichtsplattform aus geniesst man einen atemberaubenden Blick auf die Skyline der Stadt und die umliegenden Rocky Mountains. Danach bietet sich ein Spaziergang durch das historische Viertel Inglewood oder die historische Strasse Stephen Avenue an. Hier gibt es charmante Geschäfte, Galerien und Cafés, die zum Verweilen einladen. Auch der Calgary Zoo befindet sich ganz in der Nähe und ist das Zuhause von über 1000 Tieren aus aller Welt.

In der Mittagspause ist der Calgary Farmers Market einen Besuch wert. Der Markt bietet eine Vielzahl von frischen und lokalen Produkten, handgefertigten Waren und anderen Leckereien. Ein Ort, um qualitativ hochwertige Lebensmittel und Produkte einzukaufen, und auch ein angenehmer Ort, um Zeit zu verbringen und die Atmosphäre zu geniessen.

Ein weiteres Highlight für nach der Mittagspause ist zum Beispiel das Glenbow Museum. Ein Museum, das die Geschichte und Kultur der Region präsentiert, mit einer beeindruckenden Sammlung von Kunstwerken und Ausstellungen. Ebenfalls beliebt ist das Heritage Park Historical Village. Ein Freilichtmuseum, das die pionierhafte Geschichte der Region nachbildet und Besuchern Einblicke in das Leben im 19. Jahrhundert bietet. Zudem gibt es in Calgary eine Vielzahl von Parks:

Abschliessen kann man den Calgary-Kurztip mit einem Abendessen an der Stephen Avenue. Es ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen, um dort kanadische Spezialitäten zu geniessen. Dazu gehören zum Beispiel Poutine – Pommes Frites mit sehr viel Käse und heisser Bratensauce, Bison-Burger, getrocknetes Rindfleisch Beef Jerky, das oft als Snack gegessen wird und auch Steaks sind sehr beliebt. Calgary ist bekannt als Cowboystadt und daher gibt es viele gute Steakrestaurants, die saftige Steaks in verschiedenen Cuts anbieten.

Dazu trinkt man traditionell Craft Beer. Calgary hat eine blühende Craft-Brauereiszene, so dass man viele lokale Biere probieren kann. Wer lieber Whisky mag, sollte das One18Empire besuchen – das Lokal gilt als beste Whisky-Bar der Stadt. Läuft gerade ein Spiel des National Hockey League Teams Calgary Flames, ist der Besuch einer Sportsbar ein echtes Erlebnis. Die Kanadierinnen und Kanadier lieben ihren Nationalsport und Public Viewing mit Freunden und Bekannten gehört einfach dazu.

Übrigens: Die Stadt wird auch als Kuhstadt bezeichnet. Dies, weil die Stadt eine lange und bedeutende Geschichte in der Rinderzucht hat. In der Vergangenheit war Calgary ein wichtiger Handelsplatz für Rinder und ist bekannt für seine Rodeos und Cowboys. Die Agrarwirtschaft, insbesondere die Rinderzucht, spielt auch heute noch eine wichtige Rolle in der Wirtschaft der Stadt.

Wer im Juli in Calgary zu Besuch ist, erlebt die berühmte Calgary Stampede, die «Greatest Outdoor Show on Earth». Bei dem zehntägigen Rodeo-Festival verteilen sich Dutzende Veranstaltungen über die ganze Stadt, die im Hochsommer echtes Western-Feeling vermittelt.

veröffentlicht: 14. April 2024 09:45
aktualisiert: 14. April 2024 09:45
Quelle: ArgoviaToday

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