Den Bielern gelang keine überzeugende Leistung mehr wie beim 4:2 über Zug letzten Samstag im letzten Spitzenkampf. Die Seeländer begannen zwar gut und erspielten sich Vorteile, begünstigt dadurch, dass die Zürcher sich die ersten vier Strafen in der Partie leisteten.
Weniger als eine Minute nach dem vierten erfolglosen Bieler Powerplay brachte Justin Sigrist die Lions mit seinem vierten Saisontreffer in Führung (27.). Sieben Minuten profitierte Marco Pedretti beim 2:0 von dilettantischem Bieler Abwehrverhalten (Puckverlust, Deckung).
Eine mirakulöse Wende, wie so oft während der ersten acht Saisonspiele, gelang dem EHC Biel diesmal nicht. Den Anschlusstreffer des Russen Alexander Jakowenko beantworteten die Lions in den folgenden 51 Sekunden mit Goals durch Denis Hollenstein und Denis Malgin vom 2:1 zum 4:1.
Biel - ZSC Lions 1:5 (0:0, 0:2, 1:3)
5233 Zuschauer. - SR Piechaczek/Mollard, Burgy/Stalder. - Tore: 27. Sigrist (Krüger, Hollenstein) 0:1. 34. Pedretti (Diem) 0:2. 42. (41:18) Jakowenko 1:2. 42. (41:51) Hollenstein 1:3. 53. (52:09) Malgin (Azevedo) 1:4. 54. (53:05) Krüger (Sigrist, Hollenstein) 1:5. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 8mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Brunner; Roe.
Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Fey, Forster; Schneeberger, Stampfli; Brunner, Cunti, Künzle; Hügli, Froidevaux, Rajala; Kohler, Tanner, Kessler; Karaffa, Schläpfer, Garessus.
ZSC Lions: Flüeler; Noreau, Marti; Trutmann, Geering; Weber, Phil Baltisberger; Guebey; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Azevedo, Malgin, Quenneville; Sigrist, Krüger, Hollenstein; Diem, Schäppi, Pedretti; Aeschlimann.
Bemerkungen: Biel ohne Haas, Hischier, Hofer und Sallinen (alle verletzt), ZSC Lions ohne Bodenmann, Morant und Riedi (alle verletzt).