Am 1. September trifft sie in Basel in einem Test auf Griechenland. Vier Tage später folgt im St.-Jakob-Park das Spitzenspiel in der WM-Qualifikation gegen Europameister Italien. «In der kurzen Zeit, kann und muss ich nicht viel ändern», sagte Yakin.
Der neue Nationalcoach will sich bis zum ersten Zusammenzug am 30. August mit seinem Vorgänger noch austauschen. «Ich habe eine hohe Meinung von Vladimir Petkovics taktischen Fähigkeiten und grossen Respekt vor seiner Arbeit. Ich will von ihm direkt hören, wie er taktisch vorgegangen ist.»
Ein Bruch mit der Vergangenheit ist unter Yakin nicht zu erwarten. «Meine Spielidee unterscheidet sich nicht sehr von derjenigen von Vladimir Petkovic. Auch ich lasse einen organisierten Fussball und einen Fussball mit Freude spielen.»
Yakin wird kein Revolutionär sein. Er ist aber auch kein Verwalter. Das würde nicht zu seiner Persönlichkeit, seinem Charisma und seinem Selbstverständnis als Fachmann passen. «Die Taktik kann variieren. Es geht darum, nochmals etwas herauszukitzeln. Die Möglichkeiten müssen nach oben offen sein.»