Mit drei Siegen ist der FC Zürich letztmals vor sieben Jahren in die Saison gestartet. Dieses Mal brauchte er auch etwas Glück und Torhüter Yannick Brecher, um nach 270 Minuten die makellose Startbilanz vorweisen zu können. Vor dem dritten Zürcher Tor musste der Keeper mehrmals in extremis den Luzerner Ausgleich verhindern.
So war der FCZ letztlich nicht das bessere Team, aber sicher das effizientere. Nach dem frühen Rückstand waren die Zürcher drei Mal mit stehenden Bällen erfolgreich. Mirlind Kryeziu traf nach einem Corner zum 1:1 (35.), kurz darauf erzielte Stürmer Blaz Kramer im Penalty-Nachschuss die Führung (44.), ehe Antonio Marchesano den Sieg mittels sehenswertem Freistoss in trockene Tücher brachte (76.).
Luzern enttäuschte nicht, muss nun aber einen Fehlstart in die neue Saison verarbeiten. Nach vier Pflichtspielen wartet der mit einigen Ambitionen gestartete Cupsieger noch immer auf den ersten Erfolg. Dabei war der FCL gegen Zürich zunächst gut unterwegs, nachdem ihn Filip Ugrinic schon nach fünf Minuten mit einem Flachschuss in Führung gebracht hatte.
Die Arbeit geht Trainer Fabio Celestini gewiss nicht aus. Gegen den FCZ vergab sein Team vorne zu viele Chancen und hinten kassierte es zum dritten Mal in dieser Saison drei oder mehr Gegentore. In vier Pflichtspielen musste der FCL schon zwölf Tore hinnehmen.