Es ist ein Drama in mehreren Akten. Der HSC Suhr Aarau führt bis weit in die zweite Halbzeit hinein mit drei, vier Toren Unterschied. Dann werden ihm vierzehn torlose Minuten zum Verhängnis, Pfadi Winterthur kommt in der eigenen Halle zurück, geht sogar in Führung.
Die Aarauer geben nicht auf
Das Team von Aleksandar Stevic steckt aber auch dann nicht auf, kämpft sich zurück. Es geht in die Verlängerung. Weil nach zweimal fünf Minuten immer noch alles im Gleichschritt ist, geht es in die zweite Extra-Time. Und da hat Pfadi Winterthur das Glück auf seiner Seite. Am Ende unterliegt Suhr Aarau knapp mit 33:34 und muss die Segel streichen.
Der Halbfinal bleibt – zumindest vorerst – ein Traum
Und doch darf festgehalten werden, dass die junge Mannschaft alles aus sich und ihren Möglichkeiten herausgeholt hat. Er hat sich trotz Widrigkeiten wie verletzten Routiniers auf den 5. Platz in der Qualifikation vorgekämpft und in den Playoffs dem monetär überlegenen Winterthurern Paroli bis zur letzten Sekunde geboten. Darauf darf man auch stolz sein, wenn sich die erste Enttäuschung gelegt hat.
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(Alessandro Crippa/crb)