Die Gemüter sind erhitzt, Rudelbildungen gibt es mehr als nur einmal. Es ist die schönste Zeit des Jahres eines jeden Handballers: Playoffs. Es wird um jeden Zentimeter gekämpft und am Ende jubelt der HSC Suhr Aarau vor 1258 begeisterten Fans in der Schachenhalle. Er besiegt Pfadi Winterthur im zweiten Spiel des Playoff-Viertelfinals nach Pausenrückstand mit 27:22 (10:15).
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Pfadi verzweifelt an der HSC-Defensive
Was die Mannen von Trainer Aleksandar Stevic nach dem Seitenwechsel auf die Platte bringen, ist famos. Mit einem Fünf-Tore-Rückstand aus der Pause kommend, geht er sozusagen «All-in» und wird belohnt. Zehn Minuten vor Schluss führt er den Ausgleich herbei und zieht dann glatt davon. In der Defensive lassen die Hausherren quasi nichts mehr zu, daran verzweifelt Pfadi Winterthur schliesslich.
Als die Schlusssirene nach wilden 60 Minuten ertönt, recken die HSC-Akteure die Arme gen Himmel und atmen tief durch. Diesen Sieg haben sie gebraucht, so halten sie die Best-of-Five-Serie offen. Das nächste Spiel geht am Donnerstag, dem 4. April über die Bühne. Anpfiff in Winterthur ist um 18.15 Uhr, SRF überträgt zudem live.
Gian Attenhofer verlässt den Club Ednde Saison
Eine traurige Nachricht gab es am Ostermontag bereits vor dem Spiel. Flügelspieler Gian Attenhofer wechselt per Ende Saison in die Deutsche Bundesliga zum ThSV Eisenach. Der 21-Jährige Basler war vor vier Jahren zum HSC Suhr Aarau gewechselt. Er reiht sich ein in eine zunehmend grosse Gruppe von Spielern, die den Sprung aus der Schachenhalle in die höchste deutsche Spielklasse wechselt. Diese gilt vielerorts als beste der Welt.
(red.)