Der Kreisläufer wechselt zum TVB Stuttgart in die Deutsche Bundesliga. Die Geschichte des 2-Meter-Hünen beim HSC Suhr Aarau endet damit nach fast 200 Partien und rund 500 Toren für die Aargauer früher als erwartet.
Gewinn für alle Beteiligten
Weil der HSC sparen muss, hatte der Club bereits vor einem Monat bekanntgegeben, dass man den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit dem Leistungsträger nicht verlängern wird. Slaninka hätte nach Angaben von Sportchef Mike Conde zwar zu denselben Konditionen eine Vertragsverlängerung unterzeichnet. Die Lage des Clubs liess das aber nicht zu.
Das Geschäft lohnt sich derweil für alle Beteiligten. Weil Martin Slaninka einen laufenden Vertrag hat, erhält der HSC Suhr Aarau eine Ablösesumme für sein Juwel. Und Stuttgart kann den ehemaligen HSC-Spieler Lukas Laube, der sich unlängst eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, ersetzen.
Und für den Spieler selber ist die Teilnahme in der aktuell wohl besten Liga der Welt eine einmalige Chance. Mit Jahrgang 1989 kann man ihn schliesslich nicht mehr als Jungtalent bezeichnen.
Suhr Aarau mausert sich zum «Exporteur»
Der HSC Suhr Aarau betont in seiner Mitteilung, der Wechsel Slaninkas bringe mehr als nur den Zustupf in die Clubkasse. Neben Slaninka, der 2017 nach Aarau gekommen war, und Laube schafften mit Manuel Zehnder, Timothy Reichmuth (Eisenach) und Torhüter Leonard Grazioli (Wetzlar) in den letzten Jahren diverse Spieler den Sprung nach Deutschland.