Polizei schätzt ein: «Potenzial bei den Kantonsrivalen ist gross»

Seit 20 Jahren sind der FC Aarau und der FC Baden nicht mehr gegeneinander angetreten. Mit dem Aufstieg der Badener in die Challenge League ändert sich das aber nun. In der nächsten Saison werden die beiden Clubs viermal aufeinandertreffen – und die Spiele versprechen neben Fussball auch viel Emotion auf und vor allem neben dem Platz.

Gerade die Fan-Szenen der Aargauer Fussballclubs sind seit jeher verfeindet. Das hat sich auch am vergangenen Freitag gezeigt, als mutmasslich zwei feindliche Gruppen der Ultras gegeneinander kämpften.

An den künftigen Spielen zwischen dem FC Aarau und dem FC Baden will die Polizei deshalb eine stärkere Präsenz zeigen, so der Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei, Bernhard Graser auf Anfrage von Radio Argovia: «Wir machen vor jedem Spiel eine Risikoanalyse. Das Potenzial bei den Spielen der Kantonsrivalen ist gross. Das ist uns bewusst und wir sind gut vorbereitet.»

Das bedeute dann aber wiederum, dass mehr Polizisten eingesetzt werden müssen: «Ich hoffe das die Fans sich gesittet verhalten und uns mit so unnötigen Aktionen nicht mehr Arbeit machen», so Graser.

Bei den beiden Fussballclubs ist das Problem bekannt. Allerdings würden die Fans bei unterschiedlichen Sektoren ins Stadion gelassen und so nicht gross in Berührung kommen, erklärt Ruedi da Fina, der Sicherheitsverantwortliche vom FC Baden.

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