Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge stand die Mannschaft von Aleksandar Stevic unter Zugzwang. Unbeeindruckt davon wurde der HSC im Duell mit Wacker Thun im ersten Durchgang seiner Favoritenrolle gerecht. Suhr gelangen in den ersten 30 Minuten drei Turnover und auch die Wurfquote von knapp 70 % sprach für die Gäste. Folgerichtig ging der HSC mit einer 10:15-Führung in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte machte der HSC das Spiel und zog zwischenzeitlich um sieben Tore davon. Danach jedoch verlor das HSC-Offensivspiel an Fahrt. Die Aargauer leisteten sich einige technische Fehler und auch Thun-Goalie Lukas Winkler leistete seinen Beitrag dazu, dass die Hausherren mit fortlaufender Spielzeit immer besser ins Spiel kamen.
Ein kurzes Hoch nur, denn rund zehn Minuten vor dem Schlusspfiff zog der HSC das Tempo wieder an. Nun waren es die Thuner, die sich ihrerseits zu viele Aussetzer in der Offensive leisteten, sodass in der 55. Minute der alte fünf Tore-Vorsprung zu Gunsten der Gäste wieder hergestellt war.
Insgesamt zeigte der HSC in Thun eine souveräne Leistung, obwohl man in den letzten Minuten das Tempo deutlich rausnahm. Am Ende stand ein 27:24 zu Gunsten der Aargauer, die über die gesamten 60 Minuten die reifere Spielanlage zeigten.
Matchtelegramm
Wacker Thun - HSC Suhr Aarau 24:27 (10:15) - 460 Zuschauer. - SR Castiñeiras /Zwahlen. Thun: Winkler (5 Paraden)/Wick (2); Linder (1 Tor), Felder (2), Dähler (1), Sorgen (2), Römer, Lüthi, Dannmeyer, Von Deschwanden (6), Guignet (2), Schwab (1), Huwyler, Manse (2), Gruber, Chernov (7),. Suhr Aarau: Marjanac (9)/Pantelic; Willecke (1), Sarlos (4), Faluvegi, Hofer (2), Ferraz (6), Aufdenblatten (4), Gomboso, Parkhomenko, Pejkovic (1), Bieri, Muggli (1), Maric (2), Gnehm, Slaninka (6).
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