Stan Wawrinka (ATP 74) scheitert im Achtelfinal der Swiss Open in Gstaad mit 6:7 (3:7), 1:6 überraschend deutlich am Spanier Jaume Munar (ATP 110).
Knackpunkt in der Partie war der vergebene Satzball von Wawrinka im ersten Durchgang. Danach lief beim 38-jährigen Westschweizer nicht mehr viel zusammen und er musste seinem zwölf Jahre jüngeren Kontrahenten zum Viertelfinaleinzug gratulieren.
Zu viele Fehler bei Wawrinka
Wawrinka unterliefen in der gesamten Partie zu viele Fehler. Sinnbildlich dafür war der Beginn des Spiels – der Lausanner startete mit einem Doppelfehler und musste gleich sein erstes Aufschlagspiel abgeben. Danach gewann er fünf Games in Folge, nur um den Vorteil anschliessend wieder aus der Hand zu geben. Auch im Tiebreak beging der Romand zu viele Fehler und musste dem Spanier den umkämpften ersten Satz überlassen.
Der zweite Umgang war dann eine klare Angelegenheit für Jaume Munar, der Wawrinka, wie schon im ersten Satz, gleich zu Beginn den Aufschlag abnahm. Der Spanier schaffte gar noch ein zweites Break und servierte das Spiel mit 6:1 locker nach Hause.
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Schweizer-Schreck Munar
Mit Stan Wawrinka ist der letzte verbliebene Schweizer in Gstaad ausgeschieden. Am Mittwoch verlor Dominic Stricker seinen Achtelfinal gegen den Serben Miomir Kecmanovic.
Jaume Munar indes wird immer mehr zum Schrecken der Schweizer Tennisspieler. In Gstaad hatte er in der ersten Runde bereits Alexander Ritschard ausgeschaltet. Nun landete er im sechsten Duell mit einem Schweizer den sechsten Sieg.
Im Viertelfinal trifft der Spanier auf den Argentinier Pedro Cachin (ATP 90), der überraschend den als Nummer 1 gesetzten Roberto Bautista Agut (ATP 25) in zwei Sätzen schlug.
(sda)