«7 vs. Wild» – Dreharbeiten starten vermutlich nächste Woche
«7 vs. Wild» ist eine Videoserie, die Fritz Meinecke im letzten Jahr ins Leben gerufen hat. Der Outdoor-Influencer trommelte sieben seiner Youtube-Kollegen zusammen, um eine individuelle «Überlebenswoche» in Schweden zu veranstalten. Jeder Teilnehmer durfte nur sieben Gegenstände in ein abgelegenes Waldgebiet mitbringen und konnte so durch gelernte Fertigkeiten und Techniken seine «Bushcraft-Skills» unter Beweis stellen. Zusätzlich erhielten sie täglich neue Challenges, durch welche sie Siegerpunkte erhielten. Jeder der Überlebenskünstler wurde mit Kamera und Ersatz-Akkus ausgerüstet. Dadurch wurde kein Kamerateam benötigt, was die pure Isolation ermöglichte. Die Teilnehmer waren nur für Notfallsituationen mit einem Kit ausgerüstet, dass neben einem Erste-Hilfe-Set auch ermöglichte, ein Rettungsteam zu kontaktieren. Die Challenges und Highlights eines jeden Tages wurde dann in den einzelnen Folgen des Formats für die Zuschauer aufbereitet.
Die 16 Folgen der ersten Staffel erreichten drei bis sieben Millionen Zuschauer pro Video. «7 vs. Wild» sei eine Show, die «so auch im Fernsehen laufen könnte», rezensiert etwa "Der Spiegel" das Format. Somit war für den Youtuber Fritz Meinecke schnell klar, dass er eine zweite Staffel produzieren wird. Im Vergleich zur ersten Staffel von «7 vs. Wild» hat sich für die zweite Staffel jedoch einiges geändert. Die Location ist eine völlig andere und auch an den Regeln haben die Organisatoren um Fritz Meinecke einiges geändert.
Wann geht die zweite Staffel los?
Die Veröffentlichung der zweiten Staffel ist lauft Meinecke auf November und Dezember geplant – genau ein Jahr nach der Ausstrahlung der ersten Staffel. Der Termin für den Aufnahmestart steht bereits fest, wird aber aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. Das ganze Projekt soll zwei Wochen in Anspruch nehmen und im August oder September aufgezeichnet werden. Wenn man einen Blick auf die Instagram-Stories der Kandidatinnen und Kandidaten wirft, sieht man, dass sie sich im Moment noch auf gewohntem Terrain befinden. Für sie wird die Reise allerdings schon sehr bald starten.
Tropische Insel anstelle von kühlem Wald
Die Kälte war, neben knurrendem Magen und stiller Einsamkeit, eine Herausforderung im skandinavischen Wald. Besonders für Teilnehmer Fabio Schäfer, der sich entschied, mit nur zwei anstatt sieben Gegenständen anzutreten. Ohne Schlafsack kämpfte sich der 35-Jährige durch die kalten Nächte Schwedens. In der kommenden Staffel werden wohl weniger die Temperaturen Probleme darstellen – sondern giftige Pflanzen, gefährliche Tiere und Trinkwassermangel. Auf welcher einsamen Insel in den Tropen die Teilnehmenden erprobt werden, wissen sie bis zum Start der einsamen Woche selbst nicht.
Auch Frauen werden dabei sein
Für die zweite Staffel haben Fritz Meinecke und sein Team die Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten bereits im Vorfeld öffentlich gemacht und in einem Video bekannt gegeben. Neu hierbei ist: In diesem Jahr werden auch Frauen an dem Event teilnehmen. Meinecke hat in seinem Video fünf potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen. Vier der Eingeladenen sagten letztendlich auch zu, doch überraschenderweise konnte Robert Marc Lehmann trotz anfänglichen Interesses nicht an dem Format teilnehmen. Darüber hinaus konnten sich unter dem Hashtag «#7vs.wildcard» Fans des Formats per Video für einen Platz in der Serie bewerben. Besonders neugierig ist die Community, wie sich Twitch-Streamer «Knossi» auf der Insel anstellen wird. Der selbsternannte «König des Internets» ist mit zwei Millionen Followern einer der erfolgreichsten deutschen Streamer. Den Entertainer in Verbindung mit «Bushcraft» zu sehen, ist bislang noch sehr ungewohnt.
Regeln wurden angepasst
Ex-Berufssoldat, Twitch-Streamerin und Fitness-Youtuber. Der Teilnehmermix kommt aus verschiedenen Bereichen und ist bunt durchmischt. Deshalb wurden für die zweite Staffel auch die Regeln angepasst: Anstatt mit sieben Gegenständen die Survivalwoche zu starten, werden die meisten der Abenteurer mit weniger Gepäck anreisen müssen. Die Sieben mussten sich im voraus selbst einschätzen und im Vergleich zu ihren Mitstreitern eine Ranking-Liste erstellen. Die Organisatoren legten Anhand dieser Einschätzungen fest, wer wie viele Gegenstände mit auf die Insel nehmen darf. Das Ziel dieser Einteilung war es, das Projekt trotz der massiven Unterschiede in der Survival-Erfahrung der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten fair zu gestalten.