Neben Michel kamen auch die früheren Sternchen Carmen Fenk, Salome Clausen, Fabienne Louves, Sebastian «Baschi» Bürgin, Daniel Kandlbauer, Börni Höhn und Leo Ritzmann zu Auftritten. Auch die einstigen Juroren Arabella Kiesbauer, Chris von Rohr und Detlef D! Soost waren mit von der Partie.
10'000 Franken für Spende an Berner Inklusionsverein
Die Kandidaten entschieden gemeinsam, dass Michel den Titel gewinnen sollte. Sie war im Jahr 2009 die letzte «Music-Star»-Siegerin. Danach wurde die Show eingestellt. «Wahnsinn. Für mich sind aber sowieso alle Sieger», kommentierte Michel ihren Gewinn. Auch die Juroren waren von Michels Auftritt begeistert. «Ich bin total geflasht», sagte etwa Kiesbauer nach Michels Auftritt.
Für ihren Sieg erhält sie zehntausend Franken als Spende für einen wohltätigen Zweck. Michel will das Geld dem Inklusionsprojekt für Menschen mit Beeinträchtigung Blindspot Bern spenden, wie sie in der Sendung ankündigte.
Die Revival-Show brachte Stars und beliebte Gesichter von damals nochmals gemeinsam auf die Bühne. «Baschi» besuchte ehemalige «Music Star»-Kandidatinnen und -Kandidaten, um zu sehen, wie sich ihr Leben nach der Show verändert hat.
«Music Star» war eine der erfolgreichsten Unterhaltungssendungen des Schweizer Fernsehens. Die Sendung mit insgesamt vier Staffeln suchte jeweils das grösste Schweizer Gesangstalent. Die Kandidaten sangen bekannte Lieder und die Auftritte wurden von drei Jury-Mitgliedern bewertet. Erste Siegerin war im Februar 2004 Carmen Fenk aus Sevelen im St. Galler Rheintal.
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Teils erfolgreicher als Tagesschau
Vor 20 Jahren wurde die Show erstmals ausgestrahlt. Sie erreichte mit zeitweise gegen 1,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern Rekordquoten und war teils erfolgreicher als das SRF-Flaggschiff «Tagesschau». Die Show schaffte es, regelmässig zum Thema auf der Arbeit oder auf Pausenplätzen zu werden.
Die Show basierte auf dem österreichischen Format «Starmania» und folgte auf ähnliche Sendungen in Deutschland wie «Popstars» (2000) und «Deutschland sucht den Superstar» (2002) zur besten Sendezeit am Samstagabend. Die Schweizer «Music Star»-Ausgabe verblasste mit der Zeit, bis sie wegen sinkenden Quoten eingestellt wurde.
Zu dauerndem Erfolg schaffte es vor allem «Music Star»-Teilnehmer Sebastian Bürgin alias «Baschi». Obwohl er nur Sechster wurde, schaffte er schliesslich den Durchbruch.
(sda/dak)