Zutat fehlt? Kein Problem!

Die besten Weihnachtsguetzli kannst du auch ohne Eier backen

08.12.2023, 11:32 Uhr
· Online seit 11.12.2022, 12:11 Uhr
Du bist in Back-Stimmung, hast aber gerade keine Eier zu Hause? Oder sie waren gerade ausverkauft in deinem Laden des Vertrauens? Das macht nichts. Wir haben dir die weihnachtlichsten Guetzli-Rezepte zusammengestellt, für die du keine Eier brauchst.
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Ein Schlechtwetter-Wochenede im Dezember eignet sich perfekt zum Guetzli backen. Doch diese Idee haben auch andere. So waren die Eier im Wynecenter im Buchs am Dienstagabend kurzzeitig ausverkauft. Auch andere Detailhändler melden, dass der Eierabsatz in der Vorweihnachtszeit merklich steigt. Dabei geht guetzlen durchaus auch ohne Ei. Wir haben dir ein paar Rezepte herausgesucht, für die du darauf verzichten kannst.

Mailänderli

Ein Klassiker unter den Weihnachtsguetzli: Das Mailänderli. Das Butterguetzli ist in weniger als zwei Stunden auf dem Tisch. Für ca. 40 Stück brauchst du:

  • 100 g Puderzucker
  • 300 g Mehl
  • 1 Beutel Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 170 g Margarine
  • 2 Esslöffel Zitronensaft

Diese Zutaten verrührst du zu einem mürben Teig. Achte darauf, dass du die Margarine stückweise zu den anderen Zutaten hinzufügst.

Den Teig kühlstellen, auswallen und die Mailänderli mit deinen Lieblingsformen ausstechen.

Damit deine Mailänderli auch ohne Eier schön gelb werden, kannst du 5 Esslöffel Soja-Schlagcreme und 1 Prise Kurkuma zu einer Glasur mischen. Die Guetzli ein paar mal damit bestreichen. Bei 175 Grad 12 bis 15 Minuten backen. Nach dem Auskühlen geniessen.

(Das genaue Rezept findest du hier.)

Zimtsterne

Weihnachten ohne Zimtsterne ist für viele gar nicht denkbar und sie im Laden zu kaufen auch nicht. Darum hier ein Rezept für Zimtsterne – ganz ohne Eier und sogar glutenfrei. Für ca. 40 Stück brauchst du:

  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 75 g gemahlene Mandeln
  • 60 g Puderzucker
  • 1 Esslöffel Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 2 Esslöffel Wasser

Diese Zutaten musst du zu einem Teig mischen und kneten – entweder mit den Händen oder mit einer Küchenmaschine. Danach musst du den Teig für mindestens eine Stunde kühlen – erst dann ist er fest genug, um die Sterne auszustechen.

Für die Glasur mischst du 60 Gramm Puderzucker mit 1 Esslöffel Zitronensaft oder Wasser.

Wenn du den Ofen auf 200 Grad Unter-/Oberhitze aufgeheizt hast, brauchen die Guetzli dann 6 bis 8 Minuten. Vor dem Geniessen auskühlen lassen.

(Das genaue Rezept findest du hier.)

Vanillekipferl

Mürb und süss – die klassischen Vanillekipferl sind bei vielen beliebt. Mit diesem Rezept gelingt dir das Gebäck auch ohne Eier. Für ca. 45 Stück brauchst du:

  • 250 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 90 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 180 g kalte Butter in Flöckchen

Die Zutaten in eine Rührschüssel geben und verrühren: Ab besten beginnst du mit den Knethaken des Handrührgeräts oder der Teigmaschine und knetest das Ganze dann mit den Händen zu einem glatten Teig. Diesen wickelst du in Frischhaltefolie ein und lässt ihn 1 Stunde im Kühlschrank kalt werden.

Die Kipferlform ist nicht schwierig. Du formst den Teig zu langen Rollen mit circa 1,5 Zentimeter Durchmesser. Diese schneidest du in 5 Zentimeter lange Stücke. Dann musst du nur noch die Enden zu Spitzen formen und den Teig zu einem Halbkreis biegen. Im Backofen brauchen die Kipferl 13 bis 15 Minuten bei 150 Grad.

Zum Schluss mischst du 75 Gramm Zucker und 5 Päckchen Vanillezucker. Darin drehst du die Kipferl, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen und noch warm sind.

(Das genaue Rezept findest du hier.)

Brunsli

Es ist wohl einer der Favoriten unter den Weihnachtsguetzli: das Brunsli. Der Klassiker geht auch ohne Ei. Für ca. 40 Stück brauchst du:

  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Zucker
  • 3 Esslöffel Mehl
  • 0,5 Teelöffel Zimt
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 1 Prise Salz

Diese Zutaten fügst du in einer Schüssel zusammen und mischst sie gut.

Dann schmilzt du 250 Gramm Kochschokolade: Die Schokolade musst du fein hacken und dann die Schüssel über ein Wasserbad stellen. Die geschmolzene Schokolade rührst du glatt und lässt sie etwas kühler werden. Dann fügst du 0,75 dl Wasser hinzu.

Die Schokolade mischst du dann mit den restlichen Zutaten zu einem Teig. Bevor du die Brunsli ausstichst, musst du den Teig circa 1 Zentimeter dick auswallen. Damit er nicht klebt, brauchst du etwas Zucker.

Bevor du die Guetzli für 5 Minuten in den 220 Grad heissen Ofen schiebst, musst du die Brunsli am besten über Nacht oder mindestens für 6 Stunden trocknen lassen.

(Das genaue Rezept findest du hier.)

Spitzbuben

Spitzbuben sind das ganze Jahr über beliebte Guetzli, aber die süsse Leckerei ist besonders in der Weihnachtszeit der Hit. Für ca. 45 Stück brauchst du:

  • 300 g Mehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 80 g Zucker
  • gemahlene Vanille
  • etwas Zitronenschale
  • 175 g Butter
  • 3 Esslöffel kaltes Wasser

Diese Zutaten vermischst du in einer Schüssel zu einem glatten Teig. Du kannst zuerst die trockenen Zutaten mischen und dann die Butter und das Wasser hinzufügen.

Dann musst du den Teig in zwei gleich grosse Kugeln formen und sie in Frischhaltefolie für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Den Teig auswallen und mit einer Ausstechform Kreise ausstechen. Es gibt besondere Spitzbuben-Formen, du kannst aber auch andere Ausstechmotive wählen. Auf jeden Fall gehört dazu, dass du bei der Hälfte der Kekse mit einer kleineren Form das Innere ausstichst und wegnimmst. Dann backst du die Einzelteile des Guetzli bei 180 Grad für rund 10 Minuten.

Während die gebackenen Guetzli auskühlen, kannst du 100 Gramm Konfitüre in einem Topf etwas kochen. So ist sie flüssiger und wird dann etwas härter, wenn sie kühl ist. Mit der Konfitüre bestreichst du die unteren Teile des Guetzli – die ohne Loch. Dann legst du die Guetzli-Deckel darauf. Wenn du willst, kannst du das Loch noch mit Konfitüre nachfüllen. Wenn die Spitzbuben kalt geworden sind, kannst du sie nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

(Das ganze Rezept findest du hier.)

Kokosmakrönchen

Du denkst, Kokosmakrönchen ohne Eier sind gar nicht möglich? Doch. Es ist nur etwas ungewohnt. Für ca. 40 Stück brauchst du:

  • 130 ml Kichererbsenwasser
  • 0,5 Teelöffel Backpulver
  • 120 g Puderzucker
  • Schale von einer Zitrone
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • 400 g Kokosraspeln

Für das Kichererbsenwasser nimmst du eine 400g-Dose Kichererbsen und leerst sie in ein Sieb über der Schüssel. Dann solltest du genug Flüssigkeit haben. Zum Kichererbsenwasser fügst du einen halben Löffel Backpulver und einen Teelöffel Zitronensaft hinzu. Dann kannst du das Ganze mit einem Handrührgerät steif schlagen – wie bei Eischnee. Dann fügst du den Puderzucker nach und nach hinzu und mixt rund fünf Minuten weiter, bis die Masse zäh wird. Dann gibst du die Zitronenschalen hinzu und schlägst die Masse nochmals kurz weiter.

Dann hebst du die Kokosraspeln vorsichtig unter. Die Masse sollte formbar werden. Mit einem Esslöffel oder Spritzbeutel formst du auf dem Backblech Makronen mit ca. 5 Zentimeter Durchmesser. Diese schiebst du dann bei 120 Grad für ca. 30 Minuten in den Ofen. Wenn sie abgekühlt sind, kannst du sie mit etwas Puderzucker bestäuben.

(Das ganze Rezept findest du hier.)

Änis-Chräbeli

Ob Änis-Chräbeli wirklich fein sind, darüber scheiden sich die Geister. Sicher ist jedoch: Sie gehören (leider) zu Weihnachten dazu. Auch diese umstrittenen Guetzli kann man ohne Eier zubereiten. Für ca. 40 bis 50 Stück brauchst du:

  • 4 Esslöffel Sojamehl
  • 160 ml Wasser
  • 2 Esslöffel Kokosöl
  • 400 g Puderzucker
  • 4 Esslöffel Änis
  • 500 g Mehl
  • 1 Prise Salz

Als Erstes schmilzt du das Kokosöl und mischst es dann mit dem Sojamehl und Wasser. Dann fügst du Salz und Puderzucker dazu und verrührst das Ganze. Dann gibst du das Änis und das Mehl dazu und verrührst und knetest das Ganze zu einem Teig.

Damit sie ihre klassische Form bekommen, musst du den Teig in eine ca. 1 cm dicke Rolle formen. Dann schneidest du sie zweimal halb ein und einmal ganz durch. Bevor du sie 20 Minuten bei 150 Grad im Ofen bäckst, musst du sie 24 Stunden lang an der Luft trocknen lassen. Dann ganz auskühlen lassen oder erst am Tag danach essen – dann sind sie richtig hart, wie es sein soll.

(Das ganze Rezept findest du hier.)

veröffentlicht: 11. Dezember 2022 12:11
aktualisiert: 8. Dezember 2023 11:32
Quelle: BärnToday

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