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«Bucket List»-Tickets im Vorverkauf: Das sagt Cabaret Divertimento zur letzten Show

Vorverkauf «Bucket List»

Divertimento: «Die allerletzte Show im ‹Härdöpfuchäuer›, das wäre geil!»

· Online seit 30.04.2024, 05:00 Uhr
Nachdem die ersten Shows von Cabaret Divertimentos «Bucket List»-Programm innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, kommen am Dienstagmittag die Tickets fürs zweite Tourjahr in den Vorverkauf. Wir haben mit Jonny Fischer und Manu Burkart über Programmanpassungen, Peach Weber und ihre allerletzte Show gesprochen.
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Ein Jahr «Bucket List» liegt schon hinter euch. Das nächste Jahr steht schon an. Ist euch das Programm noch nicht verleidet?

Jonny Fischer: Der Tourstart war sehr harzig, weil wir unglaublich nervös waren. Wir waren auch unsicher, ob diese letzte Show an die bisherigen anknüpfen kann, die ja sehr erfolgreich waren. Unterdessen können wir aber sagen, dass wir uns brutal wohlfühlen.

Manu Burkart: Wir sind angekommen und können die Show selbst jetzt wirklich auch geniessen. Das war die ersten zwei Monate wirklich nicht der Fall. Wir haben Freude, die Leute haben Freude. So soll es sein.

Ihr habt in diesem Jahr viel Erfahrung gesammelt. Habt ihr am Programm schon etwas umgestellt?

Manu: (lacht) Wir schreiben das Programm die ganze Zeit um und passen es an. Man merkt ja erst mit dem Publikum, ob etwas funktioniert oder nicht. Wir haben beide einen sehr hohen Anspruch an die Dynamik unserer Show und deshalb passen wir die Show eigentlich fast täglich an.

Jonny: Die grossen Sachen, wie ganze Nummern streichen, das ist am Anfang passiert, aber jetzt sitzen wir jeden Abend nach der Show zusammen und überlegen, was wir am nächsten Tag anders machen können. Ich mag mich erinnern, dass wir bei der letzten Tournee, bei der wir 300 Shows gespielt haben, sogar noch vor dem letzten Auftritt überlegt haben, was wir noch besser machen könnten. 

Am Dienstag um 12 Uhr startet der Vorverkauf fürs zweite Tourjahr. Auch diese Tickets werden wieder rasch weg sein. Werdet ihr danach noch weiter unterwegs sein?

Manu: Wir haben mit dem Tourstart angekündigt, dass wir mehrere Jahre unterwegs sein werden. Und daran halten wir immer noch fest.

Jonny: Solange die Menschen kommen und solange es uns Spass macht, werden wir weiter spielen.

Das heisst, die Chance ist gross, dass ihr auch 2027 noch auf der Bühne stehen werdet. Dann lädt ja Peach Weber ins Hallenstadion ein. 

Jonny: Wir werden dann sicher auch unterwegs sein, aber ich glaube, an diesem Abend spielen wir selber nicht, weil wir vor zehn Jahren mit ihm abgemacht haben, dass wir dann mit ihm auf der Bühne stehen werden. (lacht)

Nach dem Blitz-Ausverkauf der ersten «Bucket List»-Shows wollten Gauner das grosse Geld machen. Jonny und Manu fanden damals klare Worte dazu:

Habt ihr einen Wunsch, wo die allerletzte Show von euch sein soll?

Jonny: Das ist eine saugute Frage.

Manu: Das habe ich mir jetzt persönlich noch gar nie überlegt. Es gibt schon Säle, in denen wir gerne spielen, weil zum Beispiel die Akustik toll ist, aber ob wir dort die letzte Show haben werden, weiss ich noch nicht.

Jonny: Bevor wir das jetzt sagen, müssen wir es vielleicht intern besprechen, sonst gibt es noch «Lämpen»

Manu: (überlegt). Härdöpfuchäuer!

Jonny: Stimmt. Dort haben wir mal gespielt. Härdöpfuchäuer in Schöftland im Aargau.

Manu: Dort wäre es geil, die Dernière zu machen!

Jonny: 15 Leute, ausverkauft. Ja, geil!

Quelle: Divertimento / CH Media Video Unit / Silja Hänggi

Denkt ihr schon über die letzten Auftritte nach?

Manu: Wir singen in der aktuellen Show ein Schlusslied, welches unser Ende thematisiert. Dort hat es einen recht tiefsinnigen, schönen Text. Wenn ich den heute zusammen mit Jonny singe, geht mir das noch nicht so nahe. Ich weiss aber, wenn die letzten zehn bis zwanzig Shows anstehen und wir diesen Song singen, dass es dann ein ganz anderes Gefühl sein wird.

Jonny: Spannend ist, dass es für die Zuschauerinnen und Zuschauer heute schon so ist. Zum Teil sitzen sie ja jetzt schon zum letzten Mal bei uns im Publikum. Und wir sehen, wie die Leute reihenweise ihre Taschentücher hervor nehmen und ergriffen sind. Im Moment spielen wir die Ergriffenheit noch, auch wenn wir den Song sehr schön finden, aber ich weiss nicht, ob wir bei den letzten zwanzig Shows den Song wirklich singen können, oder einfach nur am Heulen sind. Es ist aber ein weinendes und ein freudiges Auge, weil man auch weiss, dass etwas Neues kommt, und das ist ja auch immer eine tolle Chance im Leben.

veröffentlicht: 30. April 2024 05:00
aktualisiert: 30. April 2024 05:00
Quelle: ArgoviaToday

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