Sie sind klein, blau und tragen weisse Zipfelmützen: Die Rede ist natürlich von den Schlümpfen. Die kleinen, niedlichen Bewohner aus Schlumpfhausen sorgen bis heute bei Jung und Alt für gute Laune. Und dabei werden sie schon unfassbare 63 Jahre alt. Aber in Rente gehen die Comic-Figuren deswegen noch lange nicht.
1958 erweckte der belgische Comic-Zeichner Pierre Culliford die gutherzigen blauen Minifiguren zum Leben – zunächst als Nebenfiguren im belgischen Comic «Johann und Pfiffikus», doch schon bald widmete der Zeichner ihnen eine eigene Reihe. Und die ist bis heute weltweit beliebt.
Serie löst Schlumpf-Hype aus
Ein Meilenstein des schlumpfigen Siegeszugs war der Film «Die Schlümpfe und die Zauberflöte» aus dem Jahr 1975. In den 80er Jahren folgte dann die Serie, mit der wir alle aufgewachsen sind. In 270 Episoden erlebten die kleinen Wesen unzählige Abenteuer und lösten somit eine richtige Schlumpf-Manie aus. Doch was sind die Schlümpfe eigentlich für Wesen und was macht sie so besonders?
Schlümpfe sind weder Mensch noch Tier, sondern Fabelwesen. Daher zeichnete der Erfinder Culliford ihnen auch nur vier Finger, um dies zu verdeutlichen. Ein Trick, den sich Simpsons-Schöpfer Matt Groening übrigens später abschaute. Ein grosses Geheimnis rankt sich auch um das Alter des Schlumpfältesten Papa Schlumpf. Er hat schon ein methusalemisches Alter von 542 Jahren erreicht und ist damit das Oberhaupt des Dorfes.
Mittlerweile gibt es 100 verschiedene Charaktere
Auch heute noch werden die Comics wie früher zuerst auf Papier gezeichnet. Erst später verfeinern die Zeichner die Figuren dann am Computer. Sie arbeiten in einem kleinen Büro südlich von Brüssel und versuchen dabei, dem Original so nahe wie möglich zu kommen. Mit dieser Leidenschaft ist eine eigene Schlumpf-Welt entstanden mit ganz viel verschiedenen Charakteren. Passend zu ihrem Geburtstag wollen wir von dir wissen, welches dein Lieblingsschlumpf ist.
(red.)