Stimm-Panne

Tröpfchen Speichel wurde «10vor10»-Moderatorin zum Verhängnis

· Online seit 07.09.2023, 15:45 Uhr
Wasiliki Goutziomitros, Moderatorin der Sendung «10vor10», kämpfte am Mittwochabend vor laufender Kamera mit starken Stimmproblemen. Zuschauende, die sich Sorgen machten, können beruhigt sein. Ihr sei es zu jeder Zeit gut gegangen, so Goutziomitros.

Quelle: SRF / CH Media Video Unit

Anzeige

Mitten in der Sendung versagte «10vor10»-Moderatorin Wasiliki Goutziomitros' Stimme. Die Details zum soeben ausgestrahlten Beitrag über das Wahlbarometer konnte sie am Mittwochabend nur noch mit Mühe bekannt geben. Während sie mit der Stimm-Panne kämpfte, rang die Moderatorin zudem auch nach Luft. Nach einem Schluck Wasser hatte sie das Gröbste hinter sich.

Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich um die Gesundheit der 46-Jährigen Sorgen machten, können aber beruhigt sein.

«Völlig menschliche Reaktion»

«Mir ging es zu jeder Zeit gut», sagt Wasiliki Goutziomitros zur Today-Redaktion. Sie habe sich lediglich kurz räuspern müssen. «Dabei ist wohl ein Tröpfchen Speichel in die Luftröhre gelangt.» Nach dem Schluck Wasser sei es ihr schon besser gegangen. Sie bezeichnet den Vorfall als «völlig menschliche Reaktion, die im Live-Fernsehen durchaus vorkommen kann».

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Trotz der Stimm-Panne moderierte Goutziomitros tapfer weiter – die Kamera schwenkte keinen Moment von ihr weg. Auch gab es während ihres rund einminütigen Kampfs mit der versagenden Stimme keinen Sendeunterbruch oder Ähnliches.

Warum die Kamera weiterlief

Warum überliess die Regie die Moderatorin in dieser Situation ihrem Schicksal? «In einer solchen Situation unvermittelt einen Beitrag einzuspielen, macht für die Zuschauerinnen und Zuschauer wenig Sinn», sagt eine SRF-Mediensprecherin. Da jede Situation variiere, müsse situativ darauf reagiert werden, ohne dabei die Verhältnismässigkeit aus den Augen zu verlieren.

Auch für Wasiliki Goutziomitros war die Panne vor den Blicken tausender Zuschauerinnen und Zuschauer weniger unangenehm, als es gewirkt haben mochte. «Ich habe mich zu keiner Zeit von der Kamera beobachtet gefühlt», sagt sie.

veröffentlicht: 7. September 2023 15:45
aktualisiert: 7. September 2023 15:45
Quelle: Today-Zentralredaktion

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch