«Tagesgespräch»

Dem Gold auf der Spur – Schürfer Bruno Signorini im Interview

· Online seit 06.04.2022, 20:22 Uhr
Bruno Signorini aus dem solothurnischen Gerlafingen pflegt ein ungewöhnliches Hobby: Seit fast sieben Jahren ist er als Goldschürfer in den heimischen Gewässern unterwegs. Im «Tagesgespräch» erzählt er von seiner Leidenschaft.

Quelle: TeleM1

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Die Erträge sind meist klein: Zwischen einem Hundertstel- und einem Zehntel-Gramm kann Bruno Signorini an einem Nachmittag finden. «Mein grösster Fund waren 0,34 Gramm», erzählt er im «Tagesgespräch» mit TeleM1-Moderator Alain Röllin. Ein lukratives Geschäft sei es definitiv nicht: «Am meisten verdient man damit, dass man sein Geld während dem Schürfen nicht anderweitig ausgeben kann», erklärt Signorini schmunzelnd.

Laut Signorini braucht es im Bach dafür vor allem weisses, granithaltiges Kies aus den Alpen. Die beste Stelle sei dann meist die Innenseite einer Kurve – welche dies genau ist, dafür brauche es ein wenig «Gspüri» und Erfahrung. Aus dem gefundenen Gold stellt Bruno Signorini beispielsweise Schmuck her – die Eheringe seines Sohnes oder seiner Schwägerin beispielsweise.

Goldwasch-Interessierten rät der erfahrene Schürfer: «Geduld, Ruhe und Freude an der Natur – das ist das Wichtigste. Und natürlich Schaufel und Waschpfanne.»

Wie viel Wert das Gold hat, das Bruno Signorini in seiner Goldwäscher-Karriere bereits gefunden hat, erfährst du oben im Video.

(red.)

veröffentlicht: 6. April 2022 20:22
aktualisiert: 6. April 2022 20:22
Quelle: ArgoviaToday

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