Weiter hiess es zur Begründung: «Zumal er mit seiner Lebenssituation nicht mehr im Reinen ist.» Das bislang nicht identifizierte Opfer wurde am Montagabend am Ufer des Inns in Kufstein nahe der bayerischen Grenze gefunden.
Die Leiche des rund 70 Jahre alten Mannes wies Stichwunden am Oberkörper und im Halsbereich auf. Der 29-Jährige stellte sich bei der örtlichen Polizeistelle als Täter und bestätigte danach seine Angaben in einer Vernehmung. «Er hat keinen verwirrten Eindruck gemacht», sagte Katja Tersch vom Landeskriminalamt Tirol der Nachrichtenagentur DPA. Wegen welcher Probleme der arbeitslose Verdächtige ins Gefängnis wollte, sei noch nicht klar.
Der junge Mann gab an, dass er schon vor Wochen geplant habe, jemanden umzubringen. Laut Polizei lockte er sein Opfer in einen Hinterhalt und tötete es dort. Der Mann und der mutmassliche Täter waren nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht verwandt oder befreundet.