Teil der Mission sind demnach die chinesischen Astronauten Nie Haisheng, Liu Boming und Tang Hongbo.
Das erste Modul der Raumstation «Tiangong», die bis Ende 2022 fertig sein soll, war Anfang Mai ins All geschickt worden. Ende Mai folgte ein weiterer Frachtflug mit Material und Treibstoff.
Die Astronauten sollen vom Raumfahrtbahnhof «Jiuquan» in der Wüste Gobi starten und drei Monate an Bord des Kernmoduls der neuen Station bleiben. Das Flugprogramm ist eng getaktet: Im September soll ein weiterer Versorgungsflug starten. Im Oktober werden drei weitere Astronauten folgen.
Um die Raumstation fertigzubauen, werden noch zwei jeweils gut 20 Tonnen schwere Labormodule ins All gebracht. Im nächsten Jahr sind zusätzlich noch zwei weitere Frachtflüge sowie zwei bemannte Missionen geplant. Wenn die internationale Raumstation ISS in den nächsten Jahren wie geplant ihren Dienst einstellen wird, wäre China das einzige Land, das noch einen ständigen Aussenposten im All betreibt.