Das seit Mitte Juli wütende sogenannte Dixie-Feuer brannte nach Angaben von Cal Fire bisher rund 1811 Quadratkilometer Fläche nieder und hinterliess grosse Zerstörungen. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom begutachtete Schäden in der früheren Goldgräberstadt Greenville. Dort hatte das Feuer die meisten Häuser in der historischen Altstadt zerstört. «Unser Herz schmerzt für diese Stadt», schrieb Newsom bei Twitter und sicherte Unterstützung beim Wiederaufbau zu.
Knapp 8500 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, sagte er. Nach Medienberichten mussten bereits Tausende Menschen in den betroffenen Gebieten ihre Häuser verlassen, um sich vor den seit Wochen lodernden Flammen in Sicherheit zu bringen. Nach einem extrem regenarmen Winter und geringer Schneedecke hatten die Waldbrände im dürregeplagten Kalifornien dieses Jahr ungewöhnlich früh angefangen. Flächenbrände gab es dort immer schon, doch nun sind die Feuer nach Expertenangaben heisser, häufiger und grösser.