Quelle: ZüriToday / Robin Luijten
Ein heftiger Taifun hat den Süden Japans mit starken Sturmböen und schweren Regenfällen heimgesucht. Tausende Bewohner mussten sich vor den Unwettern in Sicherheit bringen, der Zug- und Flugverkehr war am Sonntag beeinträchtigt. Auf der südwestlichen Hauptinsel meldete der japanische Fernsehsender NHK vereinzelte Verletzte, Berichte über grössere Schäden oder Todesopfer gab es jedoch nicht.
Im Pazifik steuert ein verheerender #Taifun auf #Japan zu. #Nanmadol wird auf dem Inselstaat mit seinen gigantischen Wassermassen und Windböen in den kommenden Stunden Miliardenschäden anrichten. Mehr dazu unter: https://t.co/olSWiNG7uK (me) pic.twitter.com/GPN6iI6QvR
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 17, 2022
Die japanische Wetterbehörde warnte vor der Gefahr durch «beispiellos» starke Sturmböen, hohen Wellengang und Erdrutschen in Folge der heftigen Niederschläge. Bewohner betroffener Regionen waren aufgerufen, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Gemäss dem Joint Typhoon Warning Center (JTWC), dem pazifischen Warndienst für tropische Wirbelstürme, hat das Auge von Nanmadol einen Durchmesser von rund 20 Kilometern. Die Mächtigkeit des zwischenzeitlichen Supertaifuns sorgt für bis zu 15 Meter hohe Wellen.
Wie das japanische Portal «Japan Times» berichtet, gelte auf Kyushu eine Sonderwarnung. Es drohen Erdrutsche und Überschwemmungen, Zugverbindungen und Flüge sollen bereits gestrichen worden sein. Nach Angaben des japanischen Wetterdienstes soll der Sturm gigantische Wassermassen und Windböen von 270 Stundenkilometern mit sich bringen.
(sib/sda)