Bei koordinierten Razzien in mehreren Ländern Europas sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAR) seien insgesamt 49 Verdächtige festgenommen worden, teilte Europol am Montag in Den Haag mit. Darunter waren den Angaben zufolge 6 als «hochrangige» Drogenbosse eingestufte Personen, die alle in Dubai gefasst wurden.
An den Einsätzen im November 2022 sowie im Vorjahr waren demnach Polizeibehörden Spaniens, Frankreichs, Belgiens, der Niederlande, der VAR und der USA beteiligt. Die Razzien hätten sich sowohl gegen eine Kommandozentrale als auch gegen die logistische Infrastruktur für den Drogenhandel in Europa gerichtet.
Fedpol nicht involviert
An den Einsätzen im November 2022 sowie im Vorjahr waren demnach Polizeibehörden Spaniens, Frankreichs, Belgiens, der Niederlande, der VAR und der USA beteiligt. Die Razzien hätten sich sowohl gegen eine Kommandozentrale als auch gegen die logistische Infrastruktur für den Drogenhandel in Europa gerichtet. Keine aktive Rolle bei der Aktion hatte das Bundesamt für Polizei (Fedpol), wie es am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess.
Die Festgenommenen sollen sich zu einem Kartell zusammengeschlossen haben, das rund ein Drittel des Kokainhandels in Europa kontrolliert und umfangreich Geldwäsche betrieben haben soll. Das Ausmass des Kokainschmuggels nach Europa, der unter der Kontrolle dieses Kartells stand, sei «gewaltig» gewesen: Insgesamt wurden laut Europol im Laufe der Ermittlungen mehr als 30 Tonnen Drogen beschlagnahmt.
(sda/log)