Ein amerikanischer Tourist muss nach seinem Neapel-Urlaub nicht nur mit einigen Schürfwunden und Prellungen zurechtkommen. Ihm droht auch eine Anklage. Der Mann war mit seiner Familie auf dem 1281 Meter hohen Vesuv, dem Vulkan vor den Toren Neapels, unterwegs.
Stürzte mehrere Meter
Dabei verliessen die Touristen den offiziellen Weg und kletterten allein im verbotenen Gebiet herum. Als der Mann dann ein Selfie machen wollte, rutschte ihm sein Smartphone aus der Hand und fiel in den Krater, wie italienische Medien berichten. Daraufhin stieg der Tourist kurzerhand den steilen Kraterhang hinunter. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte mehrere Meter.
Anzeige erstattet
Da der Mann sich dabei verletzte, mussten Rettungskräfte ausrücken, um ihn zu bergen. Auch ein Bergrettungshubschrauber war im Einsatz. Mit mehreren Schnittwunden und Prellungen kam der Mann ins Spital. Das Geschehen dürfte nun auch ein rechtliches Nachspiel haben: Die Touristengruppe erhielt eine Anzeige, da sie sich auf verbotenem Terrain bewegten.
(baz)