Am Donnerstag äusserte sich Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner nochmals dazu, ob das Münchner Oktoberfest nun stattfindet. Baumgärtner wollte damit Missverständnisse aus dem Weg räumen.
Corona und Ukraine-Krieg kein Grund für Absage
Das Oktoberfest soll nun komplett ohne Corona-Einschränkungen stattfinden. Die Kontrolle der Zertifikate und allem drumherum könnte man aber nicht stemmen – weder personell noch finanziell, sagt Baumgärtner.
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Neben Corona spricht Baumgärtner auch die Energiekrise und den Ukraine-Krieg an. Bereits zuvor hat man diskutiert, das fröhliche Festen wegen des Krieges abzusagen. Die Wiesn-Wirte haben sich aber dagegen entschieden. Das Oktoberfest trage zur Völkerverständigung bei, wenn Menschen aus aller Welt friedlich zusammen feiern.
Stromverbrauch im Vergleich nicht signifikant
Auch die Energiekrise sei kein Grund für eine Absage. Der Energieverbrauch der Wiesen sei im Promillebereich, im Vergleich damit, was die ganze Stadt München verbraucht. Zudem würden Taxifahrer, Einzelhandel sowie Hotellerie von den Besucherinnen und Besuchern profitieren.
Eine Absage könne aber auch am 13. September noch ausgesprochen werden. Falls dies nicht der Fall ist, heisst es aber am 17. September zu Beginn der Wiesn wieder «O'zapft is!». Das Volksfest dauert bis zum 3. Oktober.
(log)