Selbst die professionelle Pflege hat nichts genützt: Die jährliche Baumkontrolle im Aarauer Rathausgarten hat gezeigt, dass fünf Bäume von einem Pilz befallen sind. Dadurch sind die Bäume nicht mehr stabil genug und können ein Sicherheitsrisiko für die Parkbesuchenden darstellen. Das schreibt der Kanton Aargau am Dienstag in einer Mitteilung. Aus diesem Grund müssen sie gefällt werden.
Holzzersetzende Pilze machen den Bäumen zu schaffen
Die beiden Eschen, die direkt beim Grossratsgebäude stehen, sind mit dem als Eschensterben bekannten Pilz «Hymenoscyphus fraxineus» sowie einem «Armillaria-Pilz» befallen. Die Fruchtkörper des Armillaria sind laut dem Kanton vor allem im unteren Stammbereich zu finden und führen dazu, dass das Holz zersetzt wird.
Die Schwarz-Pappel im südwestlichen Bereich des Rathausgartens ist ebenfalls von diesem Pilz betroffen. Der zweistämmige Berg-Ahorn am Rosengartenweg ist hingegen mit dem Brandkrustenpilz befallen. In allen Fällen führen die Pilze zu einem schnellen Abbau bei der Stabilität der Bäume, wie der Kanton weiter schreibt.
Die beiden Eschen und die Schwarz-Pappel werden noch diese Woche gefällt und anschliessend durch Jungbäume ersetzt.
Viele Bäume müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden
In jüngster Vergangenheit ist es im Aargau gleich mehreren Bäumen an den Kragen gegangen. Erst gerade im Januar wurde bekannt, dass eine kranke Linde auf dem Heitern gefällt werden muss. Darüber hinaus wurden im Geissenschachen in Windisch 100 Bäume aus Sicherheitsgründen abgeholzt. Zudem hat es Ende des vergangenen Jahres neun Bäume im Badener Kurpark erwischt. Dabei musste die letzte grosse Buche mit einem Helikopter abtransportiert werden.
Quelle: Tele M1 / Sergio Lüthi / ArgoviaToday / Severin Mayer (Archivbeitrag vom 31. Oktober 2023)
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(red.)