Quelle: Tele M1/ Beitrag vom 29.09.22
Im September vergangenen Jahres fand die Polizei die 41-jährige Shqiponja Isufi tot in ihrem Badezimmer auf. Einen Tag danach wurde ihr Ehemann, ein Schweizer mit nordmazedonischen Wurzeln, verhaftet. Die Kosovo-Albanerin soll Opfer eines mutmasslichen Femizids geworden sein, das in der albanischen Diaspora für grosses Aufsehen sorgte. Ihr Ehemann ist ein albanischstämmiger Mazedonier, welcher vor über 20 Jahren in der Schweiz eingebürgert worden ist.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen vorsätzlicher Tötung und versetzte den Mann in Untersuchungshaft. Nun zeigen Recherchen des «Tages-Anzeigers»: Der Mann zeigt sich geständig, seine Frau getötet zu haben. Er sitzt inzwischen im vorzeitigen Strafvollzug im Gefängnis.
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Ermittlungen wegen Mordes
Die Staatsanwaltschaft Baden hatte im Zusammenhang mit dem Gewaltdelikt ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung eröffnet – ermittelt neu aber wegen Mordes, dies bestätigt Adrian Schuler, Sprecher der Aargauer Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Zeitung. Mord unterscheidet sich von einer vorsätzlichen Tötung dadurch, dass der Täter besonders skrupellos handelt. Bei Mord beträgt die Freiheitsstrafe mindestens zehn Jahre, während bei der vorsätzlichen Tötung das Minimum bei fünf Jahren liegt. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
Wann es zum Prozess gegen den Mann kommt, ist noch unklar.
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(rag)