Nach Zusammenstoss mit führerlosem Smart: Ehepaar kämpft mit Nachwehen

«Die Polizei war vor Ort und hat bei den Sachverhaltsabklärungen herausgefunden, dass der Beschuldigte gut ein Promille Alkohol im Blut hatte. Deshalb hat er vermutlich vergessen, sein Fahrzeug zu sichern», sagt Adrian Schuler, Mediensprecher Oberstaatsanwaltschaft Aargau, gegenüber Tele M1.

Beim Fressbalken in Würenlos machte der 51-jährige Italiener eine Pause und stellte seinen Smart auf dem Parkplatz des Tankstellen-Shops ab. Der Angetrunkene vergass aber, den Rückwärtsgang rauszunehmen und die Handbremse ganz anzuziehen. Deshalb hat sich der Wagen plötzlich selbständig gemacht und ist rückwärts auf die Autobahn gerollt.

Ein korrekt fahrender Skoda-Lenker konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig ausweichen, weshalb es zum Unfall kam. Sowohl er als auch seine Frau, die auf dem Beifahrersitz war, blieben unverletzt. Die Frau hat aber ein kleines Trauma davongetragen, wie Tele M1 erfahren hat. Immer, wenn sie auf dem Beifahrersitz unterwegs ist und der Fahrer abrupt bremst, würde sie zusammenzucken.

Der 51-jährige Italiener, der den Smart lenkte, wurde nun gebüsst. Allerdings kam er mit einer Busse in Höhe von knapp 2000 Franken glimpflich davon. «Wenn mehr passiert wäre, wäre noch die fahrlässige Körperverletzung dazugekommen. Da das glücklicherweise nicht passiert ist, haben wir hier einen Strafbefehl wegen Fahren im fahrunfähigen Zustand und das ungenügende Sichern des Fahrzeugs», so Schuler.

(red.)