Rechtliche Schritte

Beschwerde gegen Zertifikatspflicht an der FHNW eingereicht

· Online seit 27.10.2021, 07:21 Uhr
Bereits vor der Einführung der Zertifikatspflicht haben FHNW-Studierende eine Petition gestartet. Doch die Hochschule hielt an den Plänen fest. Nun haben eine Dozentin und eine Studentin rechtliche Schritte eingeleitet.
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Gegen die Zertifikatspflicht, die an der FHNW seit dem 18. Oktober gilt, wurde eine Beschwerde eingereicht. Sie stammt von einer Dozentin und einer Studentin, berichtet die «Aargauer Zeitung». Die neue Beschwerde richtet sich gegen das Schutzkonzept der FHNW. Es wird gefordert, die Zertifikatspflicht komplett aufzuheben. Sollte dies nicht durchkommen, sollen zumindest Lehrveranstaltungen mit weniger als 50 Personen zertifikatsfrei sein oder die Pflicht soll für Mitarbeitende der FHNW aufgehoben werden.

Die Beschwerdeführerinnen befürchten, dass die Fachhochschule mit der Zertifikatspflicht «gesetzeswidrig medizinische bzw. immunitätsbezogene Daten von Studentinnen und Studenten sowie Mitarbeitenden sammelt». Dominik Lehmann, Kommunikationschef der FHNW, kontert gegenüber der Zeitung: «Studierende und Mitarbeitende, die sich hier testen lassen, geben ihr Einverständnis, dass ihre Anmeldedaten an der FHNW erfasst werden.» Die Testresultate würden nicht an die Fachhochschule weitergeleitet.

(vro)

veröffentlicht: 27. Oktober 2021 07:21
aktualisiert: 27. Oktober 2021 07:21
Quelle: ArgoviaToday

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