Quelle: Tele M1 / Sergio Lüthi / ArgoviaToday / Severin Mayer
Wegen eines Importverbotes für Augentropfen in den USA musste der Homöopathie-Hersteller Similasan aus dem aargauischen Jonen eine Massenentlassung vornehmen.
Individuelle Lösungen gefunden
Von den ursprünglich befürchteten 40 Stellen mussten aber nun 27 gestrichen werden. Dies, weil einige Mitarbeitende beispielsweise selber gegangen sind oder ihr Pensum reduziert haben. Jure Batur, Finanzchef der Similasan AG, gegenüber Tele M1 erklärt: «Zuerst sind wir von diesen 40 Stellen ausgegangen. Wir haben ausgerechnet, welche Leute von dem USA-Geschäft betroffen sind. Es sind dann aber Mitarbeiter gekommen, die gesagt haben, dass sie denselben Job machen und aber wenn dieser zusammengelegt würde, dann würden sie die Prozente aufteilen. Andere haben gesagt, dass sie sich anders orientieren wollten und von sich aus entschieden haben, bereits jetzt zu kündigen. Es war ein supergutes Verfahren mit guten Vorschlägen von Mitarbeitern, sodass wir statt bei 40 bei 27 Entlassungen gelandet sind.»
«Wir hoffen, dass es sich wieder zum Besseren dreht»
Trotzdem sei es keine einfache Aufgabe gewesen, so Batur. Er betont auch, dass die Entlassungen vorsorglich sind und die Firma hofft, einige wieder zurückholen zu können, wenn sich die Lage erholt hat. «Wir hoffen, dass es sich wieder zum Besseren dreht und wir den einen oder anderen wieder beschäftigen können.»
Voraussichtlich seien im Zusammenhang mit dem aktuellen Importverbot in den USA keine weiteren Massnahmen nötig. «Je nachdem, was auf dem amerikanischen Markt noch passiert, was wir halten und nicht halten können und wie wir die anderen Märkte weiterentwickeln können, gehen wir heute davon aus, dass wir nichts mehr machen müssen. Aber ich kann es nicht abschliessend zu 100 Prozent garantieren», so Batur abschliessend.
Quelle: Tele M1
(umt)
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