Im März klingelte es zu Hause beim 25-Jährigen im Fricktal. Vor der Tür standen zwei Mitarbeiterinnen des Veterinärdienstes. Begleitet waren sie von zwei Beamten der Regionalpolizei. Sie wollten an diesem Nachmittag den Zustand der Pferde und des Hundes des 25-Jährigen überprüfen. Doch dies stellte sich als schwerer heraus als gedacht.
Er bespuckte einen Polizisten
Der Lehrling knallte die Tür zu. Ein Polizist verhinderte allerdings, dass diese ins Schloss fiel, indem er den Fuss hineinstellte. Empört wehrte sich der Mann körperlich und verbal. Er spuckte einen der Beamten an. Dieser konnte nur noch knapp ausweichen.
Nachdem die Kontrolle bei den Pferden dann doch durchgeführt werden konnte, rempelte der 25-Jährige den Beamten erneut an und drohte ihm mit der Faust. Er beschimpfte den Polizisten und hinderte den Veterinärdienst am Betreten des Hauses. Der Hund konnte deswegen nicht untersucht werden.
Das wird teuer
Der Lehrling hat sich wegen mehrfacher Gewalt und Drohung gegenüber Behörden und Beamten strafbar gemacht. Er hinderte diese daran, ihre Amtshandlung zu vollziehen und machte sich wegen weiterer Vergehen schuldig. Zum Beispiel fuhr der Beschuldigte mehrfach ohne gültiges Billett mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Der 25-Jährige wurde nun per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu je 30 Franken bedingt verurteilt. Dazu kommen eine Busse von 1300 Franken und Verfahrens- und Rechnungskosten von über 3000 Franken.