Rheinfelden

Security im Sole Uno, weil zu viele Pärchen Sex haben

10.02.2023, 09:31 Uhr
· Online seit 09.02.2023, 12:18 Uhr
Das Rheinfelder Sole-Uno-Bad macht Schluss: Weil sich vermehrt Personen vor Ort sexuell vergnügten, soll ab sofort Sicherheitspersonal für Ordnung sorgen. Dabei handelt es sich um eine zeitlich befristete Massnahme.
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Seit kurzem hat das Sole-Uno-Bad in Rheinfelden Sicherheitsbeamte im Einsatz. Diese sollen Sex-Szenen im Wellness- und Badebereich unterbinden, wie «20 Minuten» berichtet. Betriebsleiter Sven Malinowski bestätigt, dass Security vor Ort sind. «Schliesslich sind wir kein Spass-Bad», so der Leiter. Ruhe und Erholung stünde im Vordergrund. Dabei handelt es sich um eine zeitlich befristete Massnahme.

«Unser Hauptanliegen ist es, dass sich alle Gäste wohlfühlen und entspannen können. Deshalb setzen wir vor allem in Zeiten mit hohem Besucheraufkommen auf personelle Verstärkung», sagt er weiter. Dass die Sicherheitsleute auch Liebesspiele unterbinden sollen, will der Betriebsleiter nicht so deutlich sagen. «Generell wird darauf geachtet, dass die Lautstärke und das Verhalten der Gäste angemessen sind», sagt er. Intensives Schmusen wird dagegen im Auge behalten.

Auch andere Thermalbäder haben Erfahrung mit Gästen, die Zärtlichkeiten austauschen: Die einen setzen Überwachungskameras ein, die anderen nutzen Sicherheitspersonal wie im Sole Uno.

Viele andere Aargauer Wellness-Einrichtungen haben dazu ähnliche Regeln. Zum Beispiel beim Thermalbad in Zurzach: «Kein Austausch von Zärtlichkeiten, was über einen Kuss hinausgeht.» Auch im Aquarena-Thermalbad in Bad Schinznach sind jegliche sexuelle Handlungen ausdrücklich verboten.

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(sib)

veröffentlicht: 9. Februar 2023 12:18
aktualisiert: 10. Februar 2023 09:31
Quelle: ArgoviaToday

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