«Hary-Ming Erkki» ein Beisser – Halterin wegen Tierquälerei verurteilt
Für den Mops «Caendy» war es ein ganz normaler Spaziergang mit seinem Frauchen – bis die beiden auf den Hund «Hary-Ming Erkki» trafen.
Er griff an und biss zu
Mit seiner 80-jährigen Halterin war der Chow-Chow gassi, als die beiden auf den Mops trafen. Hary-Ming Erkki erblickte den kleinen Hund, riss sich los und stürmte auf Caendy zu, so schreibt die Staatsanwaltschaft in einem Strafbefehl. Der Aargauer Besitzerin des Chow-Chows hätte demnach bewusst sein müssen, dass sie ihren kräftigen Hund nicht mit einer Hand halten können würde.
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Hary-Ming Erkki biss dem Mops zweimal in den Rücken und einmal in den Schenkel. Das Tier musste in der Tierklinik behandelt werden.
Sie wusste, sie konnte ihn nicht halten
Die 80-jährige Rentnerin wird per Strafbefehl wegen fahrlässiger Tierquälerei verurteilt. Da sie nicht in der Lage war, ihr Tier unter Kontrolle zu halten, hätte sie nicht alleine mit dem Chow-Chow spazieren gehen dürfen. Sie gilt als erfahrene Hundehalterin und hätte wissen müssen, dass Hary-Ming Erkki in der Lage war, besonders kleine Hunde zu beissen. Dazu kommt, dass sie ihren Hund nicht wie vorgeschrieben registrieren lassen hat.
Die Hundehalterin wurde zu 10 Tagessätzen zu je 120 Franken bedingt verurteilt. Dies bei einer Probezeit von 2 Jahren. Dazu kommt eine Busse von 500 Franken sowie Strafbefehlsgebühr und Polizeikosten in Höhe von 550 Franken. Die 80-Jährige erhält einen Eintrag ins Strafregister.