Trotz Krieg: Freischarenmanöver wird definitiv durchgeführt
Der Ukraine-Krieg, der am 24. Februar mit der russischen Invasion begonnen hat, hat bei verschiedenen Personen die Frage aufgeworfen, ob unter diesen Umständen ein Jugendfest mit Manöver durchgeführt werden sollte (ArgoviaToday hat darüber berichtet).
Diese Diskussion hat aufgezeigt, dass das Thema polarisiert. «Wir sind uns der heiklen Situation sehr bewusst. Dennoch wollen wir die Tradition, in der Menschen aus verschiedenen Generationen zusammenkommen, auch in unruhigen Zeiten ermöglichen», so Stadtrat und Jugendfestpräsident Sven Ammann.
Die «Freischaren-Commission» und der Stadtrat planen gemeinsam die Durchführung von Kadetteninformationsanlässen sowie einen Informationsanlass mit den ukrainischen Personen. Hierbei wird ihnen die Jugendfesttradition sowie deren historische und gesellschaftliche Bedeutung erklärt, wie sie am Donnerstag mitteilen.
Gleichzeitig nimmt die «Freischaren-Commission» auch verschiedene Anpassungen bei der Vorbereitung und Durchführung des Manövers gegenüber den Vorjahren vor. Wie diese Anpassungen genau aussehen werden, ist allerdings noch nicht bekannt.
(red.)