Quelle: Tele M1 / Joel Dätwyler / Cyrill Felder
Gestartet hat die Geschichte des Lernturmes bei der kleinen Schwester von Dominic Ill. «Aline war damals eineinhalb Jahre alt. Sie wollte überall dabei sein und alles sehen, besonders in der Küche», erinnert sich der grosse Bruder heute zurück. Zu gefährlich wäre es, die Kleine ungesichert auf einen Stuhl zu stellen. Und sie auf dem Arm zu tragen und gleichzeitig Gemüse zu rüsten, funktionierte nicht. Die Lösung lag in der Idee eines Hochstandes, in dem Mamas kleine Helfer stehen können – gesichert vor dem Herunterfallen.
Die Garage als Startrampe
Im Internet findet man Bauanleitungen für solche Möbel, aber fertige Lerntürme gab es nicht zu kaufen – bis 2016: Viele Arbeitsstunden in der Garage der Eltern und einige Prototypen später wird der besagte Hochturm «Tuki» genannt. Eine Mischung aus Turm und Kind. «Der Name soll das Gefühl von Abenteuer und Entdeckergeist bezwecken», erklärt Mitgründer Simon Thut. Seit der Matur arbeiten die beiden Jungunternehmer Vollzeit für ihre eigene Firma. Während Dominic sich drei von vier Wochen im Ausland auf den Verkauf konzentriert, kümmert sich Simon hierzulande um die Administration. «In ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz kennen wir inzwischen eigentlich alle Läden, die Babyprodukte verkaufen», so Thut.
«Wir wollen, dass Tuki eine Weltmarke wird, als Synonym für Lernturm. Aber davon sind wir noch weit entfernt», erzählen die eifrigen Jungunternehmer. Die beiden Freiämter haben grosses Vertrauen in ihr Produkt, hohe Ziele und viel um die Ohren.
Wie sie das alles bewerkstelligen, siehst du im Video.