Zwei Holzbretter sollen es richten – so will Kölliken die lauten Krähen loswerden
In Kölliken haben sich zwischen dem Schul- und dem Gemeindehaus Krähen niedergelassen und sorgen für Lärm und Schmutz. Im Sommer seien die Vögel gar so laut, dass weder in der Schule, noch in der Gemeindeverwaltung der Betrieb bei offenem Fenster möglich sei, sagt der Kölliker Bauverwalter Pepe Romero gegenüber der Aargauer Zeitung: «Dazu kommt, dass der Pausenplatz und die Schulanlage voll mit Kot sind – das ist auch aus hygienischer Sicht problematisch.»
Zwei einfache Holzbretter sollen Abhilfe schaffen
Schon im letzten Jahr wurde deshalb beschlossen, dass man etwas gegen die Tiere tun muss. Abschiessen wolle man sie aber nicht, obwohl solche radikalen Massnahmen auch vorgeschlagen worden seien. Nach Rücksprachen mit dem Kanton und Birdlife Schweiz versucht man es nun mit einer sogenannten Krähenklatsche, die nächsten Frühling in den Baum gehängt wird. «Das sind im Prinzip einfach zwei Holzbretter, die mit einem Scharnier verbunden sind – daran hängt ein Seil.» Neben dem herunterhängenden Seil wird ein Schild angebracht, auf dem «Ziehen erwünscht» steht.
Krähen kehren normalerweise wieder an den selben Ort zurück
Die Gemeinde erhofft sich damit, dass Passantinnen und Passanten daran ziehen und so Lärm entsteht, damit die Krähen fernbleiben. Denn selbst wenn man deren Nester aus den Bäumen entfernt, lassen sie sich im nächsten Jahr jeweils gerne wieder am gleichen Ort nieder. Der Standort ist für die Klatsche bestens geeignet: «Die Schulkinder können die Klatsche in der Pause betätigen – und ich kann von meinem Büro aus den Erfolg überprüfen», so Romero.
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(crb)