Der Besitzer der Schafe beschreibt das Bild, das sich ihm bot, als «ein Bild des Jammers» und als «Massaker». Von den Schafen waren 25 tot. Drei Mutterschafe und 22 Lämmer. Sie alle wiesen Rissspuren auf. Ein Mutterschaf musste zusätzlich erlöst werden. Schliesslich beläuft sich die Zahl der toten Tiere somit auf 26.
Was genau über die Tiere hergefallen ist, blieb seither ungeklärt. Weil die Tiere Rissspuren aufwiesen, die auf einen Wolf hindeuteten, alarmierte die zuständige Einsatzzentrale nach dem Fund umgehend den Wildhüter des betroffenen Gebiets. An den gerissenen Schafen wurden DNA-Proben genommen und zur Laboranalyse eingesandt.
Wie der Kanton Zürich in einer Mitteilung schreibt, liegen jetzt die Ergebnisse der DNA-Untersuchung vor und bestätigt damit, es war tatsächlich ein Wolf. Das Tier lebt möglicherweise bereits nicht mehr. Seit dem Vorfall in Bonstetten gab es im Kanton Zürich keine Hinweise mehr auf die Präsenz von Wölfen. Der Halter der gerissenen Schafe erhält eine finanzielle Entschädigung.
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
(red.)