Rund 334 m — so hoch ist laut dem Kanton der Wasserstand der Aare bei Brugg vor dem Wochenende. Hartgesottene lassen sich aber wohl auch durch die grossen Wassermengen und frischen 16 Grad Wassertemperatur nicht davon abhalten, die freien Tage am kühlen Nass zu verbringen. Davor warnt die SLRG in einer Mitteilung und rät vom Aufenthalt in Fliessgewässern ab. «Wir raten den Menschen, sich an sicheren Orten dem Wasserspass zu widmen oder noch etwas zu warten», heisst es dort. Hohe Wasserstände führten zu stärkerer Strömung, trübem Wasser und tiefen Temperaturen. Die sicherere Alternative wäre eine Badi.
So kalt sind die Gewässer in der Region
Auch die BFU warnt
Nur 15 Prozent der Gummibootpassagiere tragen eine Rettungsweste. Das zeigt eine neue Beobachtungsstudie der Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU. Dabei kann sie in heiklen Situationen das Schlimmste verhindern. Die Binnenschifffahrtsverordnung verpflichtet Böötler sogar, ein Rettungsmittel mitzuführen (siehe Box).
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, lanciert die BFU eine nationale Präventionskampagne inklusive Informationsvideo.
Dabei werden Rettungswesten übrigens nicht nur bei Schlauchbooten, sondern bei allen Wasserfahrzeugen, empfohlen. Ganz getreu dem Motto: «Hilft's nüt, so schadt's nüt.»
(red.)