«36 Grad und es wird noch heisser …». Immer wenn`s richtig warm wird in unserer Region, muss ich an den Song von «2Raumwohnung» denken.
Hitze macht durstig, aber die Beschaffung von Getränken war am gestrigen Abend im Brügglifeld schwierig. Das neue Gastrokonzept hat nicht funktioniert. Lange Schlangen vor den Getränkestränden führten zu roten Köpfen, Unverständnis verbreitete sich. Die Ultras und Fans in der Kurve wussten sich selbst zu helfen. Kurzerhand übernahmen sie die Rolle des Barkeepers, sorgten für Flüssigkeitsnachschub in ihrem Sektor. Andere im Stadion holten sich Getränke von ausserhalb. Funktioniert, ist aber mühsam.
(Noch) kein dominanter Auftritt
Ähnlich war das Spiel des FC Aarau. Die 3er-Kette in der Verteidigung mag eine gute Idee sein. Funktioniert aber nur mit einer ballbesitzorientierten Mannschaft. Und so tritt der FC Aarau weiterhin nicht auf. Vaduz war die bessere Mannschaft, Simon Enzler rettete den Punkt für das Heimteam. Und Aarau sucht unter der Leitung von Stephan Keller weiterhin nach der Konstanz. Individuelle Klasse hat das Team, eingespielt und dominant tritt es aber nicht auf.
Innenverteidiger muss her
Das Transferfenster ist bis Ende August geöffnet. Geduld ist gefragt. Einen Innenverteidiger bräuchte der FCA zwingend, möchte man weiterhin die 3er-Kette spielen. Arijan Qollaku ist ein feiner Fussballer, aber auf dieser Position nicht optimal eingesetzt. Oder Stephan Keller besinnt sich, und setzt auf die bewährte 4er-Kette. Wünschen würde ich es mir, genauso wie etwas mehr Personal an den Getränkeständen im Stadion.
«Heimspiel!» Die Kolumne der Fans
Wenn der FC Aarau zu Hause im Brügglifeld spielt, hauen auch immer mal wieder die Fans in die Tasten. Heute: Luc Helmink, 43 Jahre, aus Aarau. Helmink ist ein langjähriger Begleiter des FCA. Als Sport TV-Produzent und Amateur-Trainer dreht sich vieles in seinem Leben um Fussball. Dennis Bergkamp war sein Idol, der FC Aarau ist seine grosse Liebe.