Pfadis zehnter Sieg in Folge - womit der Qualifikationssieger seine Ungeschlagenheit in diesen Playoffs wahrte - stand nie in Gefahr. Die Gäste übernahmen sogleich das Spieldiktat und lagen bereits nach knapp sechs Minuten 5:2 und zur Pause 19:15 vorne, in der zweiten Halbzeit führten sie zwischenzeitlich sogar mit neun Toren Vorsprung. Als bester Werfer erwies sich Cédrie Tynowski (8 Tore aus 8 Abschlüssen).
Die Kadetten Schaffhausen ihrerseits fanden wie schon im ersten Finalspiel kein Rezept gegen die solidarisch verteidigenden Winterthurer. Aktuell deutet wenig daraufhin, dass der Cupsieger Pfadis Lauf noch stoppen kann. Die Schaffhauser mussten überdies in Spiel 2 auf Gabor Csaszar verzichten. Der abschlussstarke Ungar konnte aufgrund einer Knieverletzung nur auf der Tribüne Platz nehmen.
Den ersten von drei Matchbällen kann Pfadi im Heimspiel am Donnerstag verwerten. Für die Winterthurer wäre es der zehnte Meistertitel der Klubgeschichte (der erste seit 2004) und dazu ein würdiger Abschluss für Adrian Brüngger, der nach gut 13 Jahren als Pfadi-Headcoach seine Trainerlaufbahn beenden wird.