Zu Beginn des Spiels lief es für das Heimteam im Aarauer Schachen noch nicht nach Wunsch. Die Angriffsmaschinerie wollte noch nicht so recht auf Touren kommen. Nach acht Minuten stand es lediglich 2:2. Immerhin hatte der HSC Suhr Aarau die gefährlichen Werfer des Nordwestschweizer Gegners bald im Griff und konnte so verhindern, dass er viele Gegentore kassierte.
Auch bis zur Pause wollte es offensiv noch nicht so richtig laufen. Der HSC hatte Mühe, Lösungen zu finden und vertändelte mehrere Bälle – teilweise auch etwas leichtfertig. Dank Spielgestalter Sergio Muggli konnte er aber immer in Tuchfühlung mit dem Gegner bleiben und bis zur Pause sogar einen Mini-Vorsprung erspielen. 12:11 stand es nach 30 Minuten.
Nach der Pause dreht Suhr Aarau offensiv auf
Die Pause tat dem Team von Aleksandar Stevic offensichtlich gut. Schnell brachte das Heimteam mehr Zug aufs Tor hin und konnte so die massierte RTV-Abwehr immer mehr in Bewegung bringen. Das führte dazu, dass der HSC immer wieder zu guten Wurfsituationen kam und diese wusste er rigoros zu nutzen. Sehr effizient zeigte sich insbesondere Jonas Kalt, der starke sieben Tore erzielen konnte, alleine in den zweiten 30 Minuten.
Weil die Abwehr weiterhin zu überzeugen wusste, wuchs der Vorsprung des HSC in der Folge weiter an. Zehn Minuten vor dem Ende waren es vier Tore, vier Minuten vor Schluss dann deren sieben. Jonas Kalt – natürlich er – machte den Deckel drauf, dank eines Wurfes ins leere Basler Tor.
Dank des Sieges schliesst der HSC Suhr Aarau punktemässig wiederum zum Tabellennachbar GC Amicitia Zürich auf und überholt diesen sogar. Dank der um zwei Treffer besseren Tordifferenz. Neu liegt der HSC auf Rang 4. Am kommenden Samstag gastiert er dann beim Meister in Schaffhausen. Dorthin reist er dank des nunmehr neunten Saisonsiegs mit ordentlich Selbstvertrauen.
(red.)