Die viermaligen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau haben nun ihre letzten 42 WM-Partien allesamt für sich entschieden. 42 Spiele entsprechen der Distanz von drei kompletten Weltmeisterschaften.
Die von der 23-jährigen WM-Debütantin Miyu Ueno angeführten Japanerinnen mussten sich von Anfang an deutlich dominieren lassen. Trotz des Vorteils des letzten Steins im 1. End gerieten sie bis nach dem 6. End 2:7 in Rückstand.
Die Schweizerinnen nutzten die deutliche Führung, um ab dem 7. End zum zweiten Mal an diesem Turnier die Ersatzspielerin Stefanie Berset einzusetzen. Alina Pätz brillierte auf der vierten Position mit einer Quote von 100 Prozent an gelungenen Steinen.
Auch im Match gegen die Norwegerinnen um Skip Marianne Rörvik übernahmen die Schweizerinnen das Kommando sofort. Obwohl sie ohne Vorteil des letzten Steins beginnen mussten, erarbeiteten sie sich bis zur Pause einen 4:1-Vorsprung, der sich als entscheidend erwies.
Gegen das norwegische Team gewannen die Schweizerinnen den letztjährigen WM-Final im schwedischen Sandviken.