Teile des Neubaus und ein Gerüst in dem neuen Stadtquartier Nieuw Zuid der nordbelgischen Hafenstadt waren aus ungeklärter Ursache eingestürzt. Bilder aus dem Gebiet mit modernen Wohnblocks zeigten einen Trümmerberg, aus dem riesige Metallstreben ragten. Die zuständige Baufirma kündigte Belga zufolge an, alles zur Aufklärung des Unglücks zu tun.
Der belgische König Philippe besuchte am Samstagnachmittag die Unglücksstelle und liess sich unterrichten. Nach einem Bericht der «Gazette van Antwerpen» waren unter den toten und verletzten Bauarbeitern mehrere Rumänen und Portugiesen sowie mindestens zwei Ukrainer und wahrscheinlich ein Russe.
Das Stadtquartier Nieuw Zuid in der Nähe der Schelde ist ein Vorzeigeprojekt der Stadt Antwerpen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. 2025 soll es fertig sein. In der Grundschule sollte Medienberichten zufolge ab September unterrichtet werden.