Wohnungskündigungen

«Kommunikationsfehler»: Gemeinde Windisch zeigt sich nach Infoanlass versöhnlich

02.03.2023, 21:01 Uhr

· Online seit 02.03.2023, 20:50 Uhr

In Windisch verlieren 49 Mietende ihre Wohnungen, weil man die Liegenschaft für Asylsuchende brauchen möchte. Dieses Vorgehen sorgt für rote Köpfe. Nach dem Informationsanlass zeigt sich die Gemeinde aber wieder versöhnlich. Die Missverständnisse vonseiten des Vermieters seien beseitigt worden.

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Für die betroffenen Mietenden gab es viel Zuspruch: Über 100 Leute haben am Mittwochabend vor dem Gemeindehaus in Windisch ihre Solidarität gezeigt. Bei den Anwesenden herrschte jedoch auch Anspannung: «Man hat natürlich gewisse Erwartungen, aber man will sich nicht zu sehr hineinsteigern», sagte der betroffene Mieter Björn Waltert gegenüber Tele M1.

Am Informationsanlass wurden die Mieterinnen und Mieter darüber informiert, dass sie ihre Wohnungen definitiv verlassen müssen. Allerdings erst dann, wenn sie eine neue Bleibe gefunden haben. Die Betroffenen haben somit etwas mehr Zeit, um eine Anschlusslösung zu finden.

Nach den heftigen Protesten haben sich die Wogen zumindest bei der Gemeinde Windisch wieder gelegt. Die Missverständnisse vonseiten des Vermieters seien beseitigt worden. «Er war anscheinend von Anfang an bereit, solche Lösungen zu suchen. So wie ich ihn erlebt habe, denke ich, dass es wahr ist. Es gab offenbar einen Kommunikationsfehler», sagte die Windischer Gemeindepräsidentin Heidi Ammon.

Wie Betroffene den Informationsanlass in Windisch erlebt haben, erfährst du im Video oben.